Springe direkt zum Inhalt , zum Menü .

Präsident i. R. Dr. Hermann Hohner verstorben

Dr. Hermann Hohner, früherer Präsident des Württembergischen Genossenschaftsverbands e.V. (heute: Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband), ist in der Nacht zum Freitag, 23. November 2012, im Alter von 88 Jahren gestorben.

Der promovierte Volkswirt und Wirtschaftsprüfer war 39 Jahre in der württembergischen Genossenschaftsorganisation tätig, von 1950 bis 1970 im Württembergischen Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch), danach bis zum Eintritt in den Ruhestand im Juni 1989 im fusionierten Verband. Die Zusammenführung der Raiffeisen- und Volksbankenorganisation 1970 gilt als Höhepunkt in Hohners langer Karriere. Die genossenschaftliche Idee der Selbsthilfe und Selbstverantwortung faszinierte den Oberschwaben von Beginn an, wie er oft betonte.

Zunächst war der in Bad Saulgau geborene Hohner als Wirtschaftsprüfer aktiv, 1963 wurde er zum Vorstandsmitglied gewählt. Ab 1977 fungierte der Bankenexperte als Präsident des Verbands. Seine Fach- und Sachkenntnisse waren weit über das Verbandsgebiet hinaus anerkannt. Hohners Wirken hatte von Beginn an den Schwerpunkt im Prüfungswesen. Daneben übernahm der Vollblut-Genossenschafter und leidenschaftliche Sportler zahlreiche Funktionen in der Aus- und Weiterbildung auf Bundes- und Landesebene. Auch persönlich erfreute sich Hohner aufgrund seiner ausgeglichenen und menschlichen Art sehr großer Wertschätzung. Das berufliche Lebenswerk des Verstorbenen wurde mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und mit der Raiffeisen/Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold, der höchsten Auszeichnung der deutschen Genossenschaftsorganisation, gewürdigt.

Artikel versenden