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Kleinbäuerliche Strukturen im Einklang mit Tierwohl

Kleinbäuerliche Strukturen im Einklang mit Tierwohl
Schwarzwaldmilch

Das Thema Tierwohl in der Milchwirtschaft führt derzeit zu vielen Debatten in Politik, Industrie, Handel und Landwirtschaft. In diesem Zuge begrüßte Andreas Schneider, Geschäftsführer des genossenschaftlich getragenen Unternehmens Schwarzwaldmilch GmbH, Freiburg im Breisgau, mit seinem Führungsteam Mitte Januar 2019 Vertreter aus Politik und Landwirtschaft, um über das Thema Tierwohl und die Pflege der Kulturlandschaft im Schwarzwald an einem „Runden Tisch“ zu diskutieren. Zu den Diskussionsteilnehmern zählten Peter Hauk MdL, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, und Albrecht Kümmel, Leiter des Referats Agrarfinanzierung, Betriebswirtschaft und Landtechnik im Ministerium. Weiterhin diskutierte der BWGV mit Präsident Dr. Roman Glaser, Dr. Ansgar Horsthemke, Generalbevollmächtigter des BWGV, und Dr. Johannes Klaus, Berater für ländliche Genossenschaften/Milchwirtschaft des BWGV, mit.

Vielfalt und Kulturlandschaft erhalten

Nach einer Darstellung der positiven Marktentwicklungen der Molkerei folgte eine rege Diskussion über das zentrale Thema Tierwohl und den Schutz und Erhalt der Kulturlandschaft im Schwarzwald durch die dortigen kleinbäuerlichen Strukturen. Im Ergebnis kam der Runde Tisch zu der einstimmigen Aussage, dass die Vielfalt der überwiegend kleinbäuerlichen Strukturen mit ihrer Weidehaltung und den kombinierten Haltungsformen mit dem Thema Tierwohl im Einklang steht. „Die kleinbäuerliche Vielfalt ist für die Region typisch. Sie ist anders, aber gleichermaßen gut, wenn die Tiere über das Jahr partiell Auslauf erhalten“, stimmte Minister Peter Hauk mit der Diskussionsrunde überein. Auch in Fragen des Schwarzwälder Kulturguts betonte Minister Hauk, dass „die bäuerlichen Höfe der Schwarzwaldmilch einen schonenden und nachhaltigen Beitrag zur Erhaltung der einzigartigen Kulturlandschaft im Schwarzwald leisten“.

Beratungen und Förderprogramme für Milchbauern

Die Molkerei bietet interessierten Milcherzeugern Beratungen an, zum Beispiel unter Einbindung von Fachspezialisten der Landwirtschaftsverwaltung zum Stallumbau und -ausbau. Das Land bietet Förderprogramme für die betriebsindividuelle Beratung, die Weidehaltung von Milchkühen und für Investitionen in tiergerechte Stallungen an.

Runder Tisch Tierwohl
Vertreter aus Politik und Landwirtschaft bei der Schwarzwaldmilch. V.l.n.r.: Dieter Blaeß, Abteilungspräsident Landwirtschaft des Regierungspräsidiums Freiburg, Andreas Schneider, Geschäftsführer der Schwarzwaldmilch, Dr. Roman Glaser, Präsident des BWGV, Dr. Ansgar Horsthemke, Generalbevollmächtigter des BWGV, Peter Hauk MdL, baden-württembergischer Landwirtschaftsminister, Markus Kaiser, Aufsichtsratsvorsitzender der Schwarzwaldmilch, Björn Beckmann, Geschäftsleitung Finanzen/Verwaltung der Schwarzwaldmilch, Dr. Johannes Klaus, Berater für ländliche Genossenschaften/Milchwirtschaft im BWGV, Werner Räpple, Präsident des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbands, Caroline von Ehrenstein, Leiterin Marketing/Kommunikation der Schwarzwaldmilch, und Albrecht Kümmel, Leiter des Referats Argrarfinanzierung, Betriebswirtschaft und Landtechnik des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.

 

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