Digitalisierung + Offener Brief / Neuländ-Workshop + Versorgungssicherheit + WissenSchafftPartner + Quartiersentwicklung + Jobs für Prüfer/Steuerberater/u.v.a.m.
Newsletter Dezember 2022/Januar 2023
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr
Das Team der Interessenvertretung mit Anja Roth, Nikolas Groß, Nadia Gaus, Bettina Meier-Augenstein, Dr. Annika Reifschneider, Dr. Teresa Walter und Juliana Zirkler wünscht Ihnen persönlich und im Namen des gesamten BWGV eine fröhliche und entspannte Weihnachtszeit, viel Freude, Glück, Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr.
Schwerpunkt des hybriden Karten-Forums der DG Nexolution war das Thema Digitalisierung im Payment. Welche Bedeutung haben digitale Währungen? Wohin entwickelt sich die girocard?
Das derzeitige Umfeld für unsere Gesellschaft und ihre Wirtschaft ist geprägt von den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, der Corona-Pandemie, Schwierigkeiten in den Lieferketten, der dramatischen Neuordnung unserer Energiewirtschaft, Zinsschock, Inflation und beginnender Rezession. Gerade jetzt sorgen die stetig steigenden regulatorischen und bürokratischen Anforderungen bei den genossenschaftlichen Banken und Unternehmen für besondere zusätzliche Belastungen.
Vor diesem Hintergrund hat der BWGV-Vorstand beschlossen, den am 28. Oktober 2022 veröffentlichten Offenen Brief „In großer Sorge um unser Land“ an Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Sinne des Verbands und seiner Mitgliedsgenossenschaften zu unterstützen.
Die große Sorge um die Zukunftsfähigkeit Baden-Württembergs ist dabei nicht auf einzelne Teile der Gesellschaft oder Regionen beschränkbar. Daher geht es explizit nicht darum, etwa die bisherige Politik der Landesregierung an den Pranger zu stellen. Vielmehr wollen die zeichnenden Verbände mit der Initiative für eine ganzheitliche Herangehensweise an die derzeitigen Herausforderungen werben. Die übergeordnete Überprüfung der aktuellen bürokratischen und regulatorischen Anforderungen erfordert die Einbeziehung aller relevanten Akteure im Land. Nur so können die branchenübergreifenden Fragestellungen adäquat behandelt werden. Diesen Prozess gemeinsam zu gestalten ist die Kernforderung des Offenen Briefs.
Der BWGV bringt sich in den Strategiedialog Landwirtschaft ein. Ziel ist, die kleinstrukturierte Landwirtschaft und die biologische Vielfalt in der Kulturlandschaft zu erhalten.
„Der eingeschlagene Weg zu mehr Umwelt- und Klimaschutz auch in der Landwirtschaft ist uneingeschränkt richtig und wichtig", sagte Dr. Roman Glaser anlässlich des VR-Agrartags in Laupheim.
Beim traditionellen Parlamentarischen Abend im GENO-Haus Stuttgart durfte der BWGV viele Gäste begrüßen – darunter eine Vielzahl an Ehrengästen aus der Politik.
Euronics Deutschland eG hat den Vorstand erweitert damit der erfolgreiche Wachstums- und Digitalisierungskurs in einem sich schnell verändernden Marktumfeld konsequent weitergeführt wird.
Ein Outdoor-Klassenzimmer für die Jugendlichen des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums wurde von der VR Bank Enz plus aus Mitteln des Gewinnsparvereins gespendet.
Die DRWZ Mobile GmbH unterstützt genossenschaftliche Unternehmen dabei, den eigenen Fuhrpark auf die Zukunft vorzubereiten und hat für ihre Kunden einen kostenlosen Fuhrparkcheck entwickelt.
Die Mitglieder der IT-Genossenschaft pixeltreu schätzen an der Rechts- und Unternehmensform der eG unter anderem die Transparenz und demokratische Zusammenarbeit.
Startup als Genossenschaft?
Die Forschungsstelle für Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim freut sich über die Bewilligung des Projektantrags: ‘Startup als Genossenschaft? Eine beschreibende Analyse der Kommunikation des genossenschaftlichen Modells an Gründerzentren von Hochschulen in Baden-Württemberg. Gefördert wird das auf vier Monate angelegte Projekt durch die GENO-Stiftung – WissenSchafftPartner. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die aktuelle Ist-Situation der Gründerszene an baden-württembergischen Hochschulen zu ermitteln sowie Schnittstellen zwischen Hochschulen und Startups zu beleuchten. Dabei sollen Multiplikationsfaktoren für Genossenschaftsgründungen abgeleitet und somit zielgruppenspezifische Empfehlungen für Gründungszentren, Verbände, Beratung sowie rahmengebende Akteure gegeben werden.
Wissenschaftliche Referentin der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim
Frau Dr. sc. agr. Jensen-Auvermann hat ihr Grundstudium der Agrarwissenschaften in Berlin und ihr Masterstudium im Studiengang Agribusiness in Stuttgart-Hohenheim absolviert. Ihre Promotion zum Thema “Verhaltensökonomische Aspekte in der strategischen Entwicklung von Mitgliederbeziehungen in ländlichen Genossenschaften” hat sie im Juli 2020 an der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen in Hohenheim erfolgreich abgeschlossen. Nach ihrer Familienphase unterstützt sie seit Oktober 2022 die Forschungsstelle für Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim e.V. als wissenschaftliche Referentin.
Aktuelle Themenschwerpunkte sind die Konzeptausarbeitung eines Kommunikationsmediums namens „GeForscht“ zur Information über praxisrelevante Erkenntnisse aus der Wissenschaft für Mitglieder und Interessenten unserer Forschungsstelle sowie das Thema der Mitgliederpartizipation im genossenschaftlichen Bankensektor. Zukünftig wünschen wir uns aktuelle Anfragen und Themen aus dem baden-württembergischen Genossenschaftssektor bearbeiten zu dürfen. Ziel wird es sein, einen verknüpfenden Ansatz aller Forschungsthemen umzusetzen, um Synergien zwischen den Genossenschaftssparten zu schaffen - denn arbeiten im Verbund macht den Genossenschaftssektor für heutige und zukünftige Herausforderungen stark.
In Niedereschach, Schwarzwald-Baar-Kreis, bestehen bereits zwei Genossenschaften, eine weitere wird von uns aktuell auf dem Weg zur Gründung unterstützt.
Neues Projekt „Quartiersentwicklung vor Ort gestalten – genossenschaftlich zusammenwachsen“
Das abgeschlossene Projekt „Genossenschaftlich getragene Quartiersentwicklung“ hat erfreulicherweise große Kreise gezogen, eine nachhaltige Wirkung gezeigt und sogar über Baden-Württemberg hinaus große Bekanntheit gewonnen. Der Grundstein für die Bekanntheit genossenschaftlicher Quartiersprojekte ist gelegt, es wurden neue Netzwerke aufgebaut, Informationsmaterial erarbeitet, Veranstaltungen und Weiterbildungsangebote durchgeführt und Initiativen auf dem Weg zur Gründung begleitet.
Im Projekt „Quartiersentwicklung vor Ort gestalten – genossenschaftlich zusammenwachsen“, das der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband e.V. im Rahmen der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten“, finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat, durchführt sollen die Kontakte erweitert werden. Vor allem Kommunen sollen verstärkt in das Netzwerk an Partnern, Experten und Interessierten eingebunden werden, um das Interesse für eine ganzheitliche, genossenschaftlich getragene Quartiersentwicklung in der Zivilgesellschaft sowie bei den Verantwortlichen in den Kommunen zu hinterlegen und zu begleiten. Kommunen können als Koordinatoren und/ oder Multiplikatoren einen wichtigen Beitrag leisten, denn sie kennen die Bedarfe sowie die wichtigen Akteure vor Ort. Im neuen Projekt, das bis Ende 2024 laufen wird, werden verschiedene Veranstaltungen und Beratungen angeboten. Gestartet wird mit einem Online-Stammtisch am 25.01.2023 (weitere Informationen unter Veranstaltungen)
Die Zukunft des ländlichen Raums sichern. Das Förderprogramm »Gut beraten!« in Baden-Württemberg
Themenschwerpunkte des Förderprogramms sind »Ländlicher Raum«, »Quartiersentwicklung« und »Mobilität«. Das Förderprogramm bietet zivilgesellschaftlichen Initiativen die Möglichkeit, sich zu Fragen der Projektinitiierung, -organisation und zur Durchführung von Projekten beraten zu lassen. Der Schwerpunkt der Förderung liegt dabei auf der Prozessbegleitung, kann aber einen Anteil an notwendiger Fachberatung einschließen. Die Förderung erfolgt in Form von Beratungsgutscheinen im Wert von 4.000 €.
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Der Bereich Interessenvertretung bereitet seine Aktivitäten auch aktiv über die Social-Media-Kanäle des BWGV auf. Auf Twitter, Facebook, LinkedIn und Instagram können Sie sich jederzeit über aktuelle genossenschaftliche Themen informieren. Schauen Sie vorbei und folgen Sie uns!
25.01.2023
„Quartiersentwicklung vor Ort gestalten – genossenschaftlich zusammenwachsen“
Online-Format: Stammtisch
Organisation: BWGV
Zeit: 16:00 – 17:00 Uhr
Ort: digital
Anmeldung: per Mail an: quartiersentwicklung@bwgv-info.de
Dieser digitale Stammtisch ist für alle Quartiersinteressierten, um den Austausch und die Vernetzung zu fördern. Die Stammtische sind eine offene Veranstaltung und werden in regelmäßigen Abständen stattfinden.
Stellenangebote im BWGV:
Der BWGV sucht zurzeit neue Mitarbeiter in den Bereichen Beratung, Steuerberatung, Bildung/ Personalentwicklung, Prüfung Verwaltung und Interessenvertretung. Detaillierte Angaben zu den Anforderungsprofilen finden Sie auf unserer Jobbörse.
Jobs in den Genossenschaften:
Rund 35.000 Menschen arbeiten in den insgesamt 830 baden-württembergischen Genossenschaften Hier veröffentlichen die Genossenschaften ihre Jobgesuche.