Ausgabe Dezember 2018/Januar 2019
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Aus der Politik
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Pressemitteilungen
Gemeinsam für klimaneutrale Gebäude
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Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband, Umweltministerium und Bausparkasse Schwäbisch Hall unterzeichnen Kooperationsvertrag. » weiterlesen |
Euro-Gipfel zur Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion
Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich bei ihrem Treffen am 14. Dezember auf die Reform des europäischen Rettungsschirms ESM geeinigt. Sie stimmten damit den Beschlüssen der Eurogruppe zu. Der BWGV begrüßt, dass sich der Rat und die Eurogruppe damit klar zur Beibehaltung der strikten Konditionalität bei der Mittelvergabe bekannt hat. Hilfsprogramme bleiben somit auch in Zukunft streng an wirtschaftspolitische Reformen geknüpft. Grundsätzlich richtig ist aus unserer Sicht auch die Einrichtung eines Backstops, also einer Kreditlinie für den Europäischen Bankenrettungsfonds SRF. Wir halten es aber weiterhin für eine Fehlkonstruktion, dass auch kleine und mittelgroße Banken zur Finanzierung des Abwicklungsfonds herangezogen werden, obwohl dessen Mittel nur bei größeren systemischen Instituten zum Einsatz kommen.
Bereits letzte Woche wurden beim Treffen der europäischen Wirtschafts- und Finanzminister (ECOFIN) in Brüssel wichtige Einigungen zum sogenannten „Bankenpaket“ (CRR II / CRD V / BRRD II / SRMR II) erzielt. Die in der Einigung enthaltene neue Definitionsschwelle für „kleine, wenig komplexe“ Institute in Höhe von 5 Mrd. Euro Bilanzsumme – allerdings verbunden mit weiteren einzuhaltenden Kriterien - geht deutlich über den ursprünglichen Vorschlag der EU-Kommission von 1,5 Mrd. Euro hinaus. Dies ist ein erster Schritt in Richtung mehr Proportionalität in der Bankenregulierung.
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Überraschende Einigung zur EU-Richtlinie über unlautere Handelspraktiken
Am Mittwoch, 20. Dezember, einigten sich EU-Kommission, Rat und das Europäisches Parlament in einer kurzfristig einberufenen Trilog-Sitzung überraschend über einen europäischen Rahmen für den Schutz gegen unlautere Handelspraktiken in der Lebensmittelkette. Im folgenden Schritt müssen nun die Mitgliedsstaaten im Sonderausschuss für Landwirtschaft zustimmen.
Insgesamt einigten sich die Verhandlugspartner auf 16 unlautere Handelspraktiken, die durch die Richtlinie verhindert werden sollen. Dazu zählen etwa die schriftliche Bestätigung getroffener Vereinbarungen und das Verbot rückwirkender Änderungen vertraglicher Verpflichtungen.
Bis zuletzt wurde um den Anwendungsbereich der Vereinbarungen gestritten. Der ursprüngliche Entwurf sah nur den Schutz kleiner und mittlerer Unternehmen mit einem Jahresumsatz von maximal 50 Mio. Euro vor. Die nun erzielte Einigung öffnet den Schutzbereich für alle Akteure in der Lebensmittelkette bis zu einem Jahresumsatz von 350 Mio. Euro. Unterhalb dieser Schwelle soll es aber weitere Differenzierungen geben.
Das mögliche Verbot von Einkaufsgemeinschaften im Groß- und Einzelhandel, das das Europäische Parlament in seinem Bericht forderte, fand keinen Einzug in die finale Richtlinie. Dies hatten die Verhandlungspartner bereits vor Abschluss der Gespräche verkündet.
Nach Inkrafttreten der Richtlinie haben die Mitgliedsstaaten zwei Jahre Zeit, um diese in nationales Recht umzusetzen. Die darin enthaltenen Bestimmungen müssen wiederum nach spätestens sechs weiteren Monaten angewendet werden.
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„Das WIR ist unsere Stärke“ – Imagefilm des DRV
Der Deutsche Raiffeisenverband e.V. engagiert sich für die Interessen der genossenschaftlichen Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Mitglieder des Verbandes sind 2.104 Unternehmen aus dem Agrarhandel und der Verarbeitung tierischer und pflanzlicher Erzeugnisse. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Eigentümer dieser Genossenschaften. ist ein Imagefilm, der anlässlich des Jubiläums „70 Jahre DRV“ gedreht wurde. Der Film stellt die Menschen, die in Genossenschaften arbeiten, in den Mittelpunkt. https://www.youtube.com/watch?v=NZYq7-Q8bOY&feature=youtu.be
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Wissenschaft
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Mitgliederzeitschrift Geno Graph
„Die Forschungsstelle für Genossenschaftswesen ist ein Edelstein“ – Interview mit Universitätsrektor Professor Dabbert
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Professor Dr. Dabbert, Rektor der Universität Hohenheim, spricht über die Bedeutung von Genossenschaften und Funktionen und Leistungen der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen. » weiterlesen |
Hohenheimer Genossenschaftsforschung
Die Schrift „Hohenheimer Genossenschaftsforschung“, kurz HGF, ist ein jährlich erscheinendes Heft, herausgegeben von der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim. Die erste Ausgabe erschien im Jahr 200. und hatte damals, wie auch heute, zum Ziel, eine Brücke zwischen der Genossenschaftswissenschaft und der genossenschaftlichen Praxis zu schlagen. Die Autoren sind praxisnahe Experten und (Jung-)Wissenschaftler, welche in der aktuellen Ausgabe der HGF den 200ten Geburtstag Raiffeisens genauso würdigen wie aktuelle Themen der Kreditgenossenschaften diskutieren und Auszüge aus Promotionsvorhaben präsentieren. Der Verteilerkreis besteht aus den Mitgliedern des Vereins zur Förderung für die Forschungsstelle für Genossenschaftswesen und weiteren Partnern aus dem genossenschaftlichen Verbund, welche auch verschiedene Forschungsinstitutionen beinhalten. Die Ausgaben aus dem Jahr 2015 bis 2018 sind unter folgendem Link auch auf der folgenden Homepage zu finden: https://www.uni-hohenheim.de/organisation/einrichtung/forschungsstelle-fuer-genossenschaftswesen.
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Aus der Gesellschaft
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Pressemitteilungen
Neue Veranstaltungsreihe: Bürgerbeteiligung gelingt am besten durch Genossenschaften
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„Mithilfe von Genossenschaften lassen sich lokale und regionale Zukunftsprojekte hervorragend realisieren und zugleich die Bürger vor Ort mit einbinden“, sagt Monika van Beek. » weiterlesen |
Mitgliedschaft in einer Genossenschaft
Die im November durchgeführte Cobus-Umfrage zum Schwerpunkt „Mitgliedschaft“ thematisierte die Vorzüge einer Mitgliedschaft in Unternehmen der Rechts- und Unternehmensform der eingetragenen Genossenschaft e.G. Interessant in diesem Zusammenhang ist vor allem die Erkenntnis der Erhebung, dass die Einbindung in einen Verbund und die damit einhergehende kooperative Zusammenarbeit für dreiviertel der Befragten als der größte Vorteil einer solchen Mitgliedschaft angesehen wird.
Auch die stärkere Interessenvertretung (61,4 %) sowie die gute Vernetzung mit anderen Akteuren (50 %) werden als erhebliche Vorteile gewertet.
Die Ergebnisse beruhen auf einer Umfrage des COBUS Wirtschaftsbarometer, die im Auftrag des BWGV durchgeführt wurde und Unternehmer aus Baden-Württemberg adressierte.
GenoSharing
GenoSharing ist eine professionelle und universelle Plattform für das Teilen von Dingen. Sie ist eine Produktmarke der ORGA Consulting GmbH, die eine 100% Tochter der FIDUCIA & GAD IT AG darstellt.
Entstanden ist die Idee der Plattform im Dezember 2016 beim Geno-Hackathon in Düsseldorf. Dort hatte ein Teilnehmer die Idee eines Kollegen im Kopf, der Gegenstände seiner Bank – die die meiste Zeit ungenutzt im Lager standen – anderen Interessierten zu vermieten. Sein Wunsch, eine Website über die seine VR-Bank, aber auch andere VR-Banken Dinge vermieten könnten. Nach drei Hackathon Tagen und Nächten kam dabei eine Sharing-Plattform für jeden heraus. Diese gefiel auch der Jury und so wurde die Plattform als eines der 3 Siegerprojekte auserkoren. https://genosharing.de/
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Stellenangebote
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Stellenangebote im BWGV:
Der BWGV sucht zurzeit neue Mitarbeiter in den Bereichen Beratung, Steuerberatung, Bildung/ Personalentwicklung, Prüfung Verwaltung und Interessenvertretung. Detaillierte Angaben zu den Anforderungsprofilen finden Sie auf unserer Jobbörse.
Jobs in den Genossenschaften:
Rund 35.000 Menschen arbeiten in den insgesamt 830 baden-württembergischen Genossenschaften Hier veröffentlichen die Genossenschaften ihre Jobgesuche.
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Veranstaltungen
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14.03.2019 Veranstaltungsreihe Bürgergenossenschaften
(Organisation: BWGV in Kooperation mit Partnern)
Ort: Volksbank Schwarzwald Baar Hegau mit Staatsrätin Gurr-Hirsch
www.wir-leben-genossenschaft.de/buergergeno
21.03.2019 Zukunftsforum Genossenschaft
(Organisation: BWGV)
Ort: GENO-Haus, Stuttgart
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