Am 1. Juni legte EU-Landwirtschaftskommissar Phil Hogan die mit Spannung erwarteten Vorschläge der EU-Kommission zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 vor.
Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) eG verantworten die Energiewende mit ihrem Förderprogramm „Sonnencent“ mit, das die großen und kleinen Herausforderungen für wirksamen Klimaschutz abdeckt.
Am 3. Juli startete das Wirtschaftsministerium das Dialogprojekt „Handel 2030“. Ziel der Initiative ist, den Einzelhandel als eins der wichtigsten und vor allem beschäftigungsintesivsten Branchen in Baden-Württemberg für aktuelle und zukünftige Herausforderungen fit zu machen. Der BWGV engagiert sich gemeinsam mit dem Handelsverband, dem Industrie- und Handelskammertag und den kommunalen Spitzenverbänden in Baden-Württemberg, um Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Im Herbst sind fünf Workshops geplant, in denen wichtige Zukunftsfragen wie Zukunft der Innenstädte, Fachkräftesicherung und Qualifizierung, Digitalisierung, rechtliche Rahmenbedingungen des Einzelhandels sowie Nahversorgung erörtert werden. Der BWGV richtet den letztgenannten Workshop gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden aus. Mit Mitgliedern wurde dazu eine Positionierung erarbeitet, die zum Spitzentreffen der Initiative Handel2030 am 3. Juli veröffentlicht wurde. Diese ist „work-in-progress“ – gern nehmen wir kontinuierlich Ihre Themen mit auf und bilden die Anliegen des genossenschaftlichen Handels in diesem Rahmen und gegenüber unseren Partnern ab und setzen uns damit gemeinsam mit den Partnern für bestmögliche Bedingungen für die Branche an sich ein.
Mehr Informationen sowie das Positionspapier können Sie hier abrufen
Genossenschaften sind aus der Historie heraus Selbsthilfe-Organisationen, aber Hilfe für andere vor Ort, gesellschaftliches Engagement in der Region sind auch bedeutsam.
Europadialog – Umfrage auf der Beteiligungsplattform
Baden Württemberg liegt im Herzen Europas. Daher ist es für Landesregierung besonders wichtig, sich für den Zusammenhalt der Europäischen Union und die Diskussion über deren Gegenwart und Zukunft einzubringen. Ziel des Europadialogs ist ein neues „Europa-Leitbild der Landesregierung“. Es soll sowohl den europapolitischen Aktivitäten des Landes Baden-Württemberg Orientierung geben als auch einen Beitrag Baden-Württembergs in der europaweiten Debatte über die zukünftige Gestalt der EU liefern.
Das Leitbild wird gemeinsam mithilfe verschiedener Diskussionsveranstaltungen, wie bspw. dem Expertenforum, den Bürgerdialogen und weiteren Veranstaltungen in der Fläche erarbeitet. Im Rahmen der Umfrage zum Europadialog sollen die Bürger ihre Meinung zu relevanten Themenfelder im Hinblick auf europapolitische Fragestellung diskutieren und damit eine öffentliche Debatte anstoßen. Sie finden die Umfrage, die voraussichtlich bis Mitte Oktober 2018 verfügbar sein wird, unter www.beteiligungsportal-bw.de/umfrage-europadialog.
Über die Ergebnisse aller Veranstaltungen des Europadialogs können Sie sich fortwährend über die Homepage www.europadialog-bw.de informieren. Auch der BWGV wird sich als Organisator daran beteiligen.
Mit dem Ziel Kenntnisse über Genossenschaften an die Studierenden zu vermitteln, wird an der Universität Hohenheim im Rahmen des Moduls „Kooperationsformen“ eine zwei Semesterwochenstunden umfassende Vorlesung durchgeführt. Herr Prof. Doluschitz, in seiner Rolle als Leiter der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen bietet zusammen mit Mitarbeitern der Forschungsstelle die wöchentlich stattfindende Wahl-Vorlesung turnusmäßig jeweils im Wintersemester an. Die Inhalte der Vorlesung sind umfassend und vielfältig. Zum Beispiel werden die Ursprünge der Genossenschaften und ihre Entwicklung, die Rechtsform und Theorie der Genossenschaften, die Mitgliedschaft in Genossenschaften, die Bedeutung von Genossenschaften im nationalen und internationalen Kontext sowie Themen aus der Genossenschaftspraxis behandelt. In begleitenden Fallstudien erarbeiten die Studierenden genossenschaftsrelevante Fragestellungen und stellen die Ergebnisse im Rahmen der Vorlesung vor. Zum Abschluss des Moduls findet eine Klausur statt. Hähere Informationen finden Sie hier:
Buchbeitrag „Kultur- und Kreativgenossenschaften als kooperative Organisationsstruktur“
In Zeiten von fortschreitender Urbanisierung, demografischem Wandel und Wirtschaftskrisen suchen „Kreative Pioniere“ Möglichkeiten und Wege die Kultur- und Kreativwirtschaft in ländlichen Regionen anzukurbeln, mit dem Ziel weitere positive Effekte für die jeweilige Region generieren zu können. Zu diesem Thema erschien im August 2018 ein Sammelband mit dem Titel „Kreative Pioniere in ländlichen Räumen“. Dieser macht die Wertschöpfung kreativer Pioniere und ihre innovativen Impulse in ländlichen Räumen sichtbar und zeigt ihr nachhaltiges Engagement für die Regionalentwicklung.
In Form von Kultur- und Kreativgenossenschaften stellen Genossenschaften in diesem Kontext erneut ihre Vielfältigkeit unter Beweis. Drei Autoren der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen der Universität Hohenheim wirkten beim vorgestellten Sammelband mit und befragten deutschlandweit 23 Kultur- und Kreativgenossenschaften. Analysiert wurden die Hintergründe, welche zur Genossenschaftsgründung geführt haben sowie die Stärken/Schwächen und Chancen/Risiken der Kultur- und Kreativgenossenschaften. Der Beitrag ist kostenlos unter folgendem Link einzusehen:
Dieses Jahr wurde, anlässlich des 200. Geburtstages von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, zum Raiffeisenjahres 2018 ausgerufen. Die Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen (ZfgG) widmet diesem Anlass das Schwerpunktheft „200 Jahre Raiffeisen“ (Heft 2/2018).
Die Beiträge und Autoren finden Sie unter folgendem Link:
Der BWGV sucht zurzeit neue Mitarbeiter in den Bereichen Beratung, Steuerberatung, Bildung/ Personalentwicklung, Prüfung Verwaltung und Interessenvertretung. Detaillierte Angaben zu den Anforderungsprofilen finden Sie auf unserer Jobbörse.
Jobs in den Genossenschaften:
Rund 35.000 Menschen arbeiten in den insgesamt 830 baden-württembergischen Genossenschaften Hier veröffentlichen die Genossenschaften ihre Jobgesuche.