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Die Energiewende in ihrer Vielfalt fördern

Förderprogramm "Sonnencent" der EWS eG
EWS eG

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Energiewende – das heißt im Großen: Die Energieerzeugung wird Schritt für Schritt auf Erneuerbare Energien umgestellt. Bald sollen nur noch Sonne, Wind und Wasser unseren Energiebedarf abdecken. Damit ist es aber nicht getan. Die Energiewende ist ein komplexes Unterfangen. Für einen wirksamen Klimaschutz muss an vielen Ecken und Enden gearbeitet werden.

Viele Menschen helfen bei der Umstellung auf ein ökologisches Energiesystem, indem sie sich für Ökostrom entscheiden oder bei sich zu Hause auf Energieeffizienz achten. Bei den Elektrizitätswerken Schönau, mit mehr als 6.500 Mitgliedern die größte Energiegenossenschaft Baden-Württembergs, tragen die rund 190.000 Kunden darüber hinaus mit dem „Sonnencent“, der in ihren Strom- und Gastarif enthalten ist, aktiv dazu bei, die Bürgerenergiewende voran zu bringen. Wo der Staat zu wenig unternimmt, fördern die EWS im Sinne des Genossenschaftsgedankens mit den Sonnencents solidarisch und unkompliziert viele kleine und große Ideen, die in der Menge zu mehr Klimaschutz beitragen.

Der „Sonnencent“ wirkt

Batterieförderprogramm der EWS eG
Ganz neu: das Batterieförderprogramm der EWS: Batteriespeicher gewinnen für das neue Energiesystem zunehmend an Bedeutung, denn sie sorgen dafür, dass erneuerbarer Strom optimal genutzt werden kann.

Über das Förderprogramm „Sonnencent“ schütten die EWS jährlich zirka 1,5 Millionen Euro aus und unterstützen damit dezentrale, umweltfreundliche Energieprojekte, Bildungs- und Aufklärungsmaßnahmen sowie Kampagnen zur Energiewende. Ganz neu ist ein Batterieförderprogramm, das die EWS für ihre Kunden aufgelegt haben. Batteriespeicher gewinnen für das neue Energiesystem zunehmend an Bedeutung, denn sie sorgen dafür, dass erneuerbarer Strom optimal genutzt werden kann. Darüber hinaus tragen sie zur Stabilität der Netze bei, indem sie über intelligente Steuerungssysteme Einspeisespitzen abmildern. Als ökologisch ausgerichtete Wertegemeinschaft haben die EWS entschieden, nur die besonders umweltverträglichen Salzwasserbatterien und Lithium-Eisenphosphatbatterien zu fördern, um aktiv dazu beizutragen, diese innovativen Technologien im Markt zu etablieren. Diese Entscheidung haben die EWS auf der Grundlage einer Studie des Öko-Instituts getroffen, in der Batterien und Hersteller nach Kriterien der Umweltverträglichkeit untersucht wurden.

Mehr als 2.700 lokale Anlagen gefördert

Das Herz des Förderprogramms ist weiterhin die Förderung von Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken in Form einer Zusatzvergütung. Denn für wirksamen Klimaschutz muss die ökologische Stromproduktion weiterhin stark ausgebaut werden. Inzwischen sind mehr als 2.700 solcher Kraftwerke über das EWS-Programm gefördert worden. Darüber hinaus gilt es, auch den politischen Rahmen für ein neues Energiesystem aktiv zu gestalten. Die EWS unterstützen über das Förderprogramm die Einführung einer nationalen CO2-Abgabe. Eine Bepreisung des CO2-Ausstoßes bewirkt, dass Verursacher klimaschädigender Emissionen in die Verantwortung genommen werden und über marktwirtschaftliche Mechanismen große CO2-Produzenten wie Kohlekraftwerke zurückgedrängt werden.

Weil Klimaschutz eine globale Aufgabe ist, werden auch Bürgerenergieprojekte in anderen Ländern gefördert. Die von den EWS geförderte Organisation Women Engage for a Common Future (WECF), zum Beispiel, initiierte in Ländern Osteuropas und Afrikas mehrere genossenschaftlich betriebene Solaranlagen, mit denen das Bewusstsein für den Umgang mit Energie und die Energieerzeugung als bürgerschaftliche Aufgabe in die Gesellschaft getragen wird.

Förderung des Heizungspumpen-Tauschs und mehr

Die Energieeffizienz ist eine wichtige und weithin unterschätzte Säule der Energiewende. Hier lässt sich mit einfachen Mitteln viel erreichen. Die EWS fördern seit vielen Jahren den Einbau von modernen Heizungspumpen. Diese lassen das warme Wasser nur dann zirkulieren, wenn es gebraucht wird und sind so viel effizienter. Die EWS förderten im Jahr 2017 den Austausch von 146 Pumpen bei ihren Kunden. Auf diese Weise konnten etwa 87.600 Kilowattstunden Strom gespart werden. Darüber hinaus werden noch viele weitere ambitionierte Projekte gefördert. Um nur einige zu nennen: In Freiburg eröffnete 2017 das Lebensmittelgeschäft Glaskiste, das alle seine Waren unverpackt anbietet. Mit der konsequenten Entscheidung für ein Mehrwegsystem trägt das Geschäft zur Vermeidung von Verpackungen bei, in deren Produktion und Entsorgung jede Menge Energie stecken. Die EWS gaben einen Zuschuss für die stromsparende LED-Beleuchtung der Verkaufsräume.

Gemeinsam mit dem Freiburger Büro Ö-Quadrat wurde eine Broschüre zu energieeffizienten Haushaltsgeräten erstellt. Für den Verein LastenVelo e.V. in Freiburg finanzierten die EWS ein Lastenfahrrad, das für umweltfreundliche Transporte ausgeliehen werden kann.

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