Staatssekretär Dr. Andre Baumann zeichnete in Kirchheim unter Teck (Landkreis Esslingen) die Teckwerke Bürgerenergie eG als „Ort voller Energie“ aus. „Die Bürgerenergiegenossenschaft mit ihrem vorbildlichen Engagement für den Einsatz erneuerbarer Energien und für Bürgerbeteiligung ist ein wichtiger Akteur auf dem Weg in die neue Energiewelt“, sagte Baumann. Zur Anerkennung überreichte er den Vorstandsmitgliedern Prof.-Ing. Pedro da Silva, Felix Denzinger und Olaf Essig eine Wandplakette mit der Inschrift „Hier wird die Energiewende gelebt“.
Vorbild auf dem Weg in die neue Energiewelt
„Die Teckwerke Bürgerenergie macht es vor. Sie baut die Energielandschaft um – in ein nachhaltiges, preisgünstiges, dezentrales und effizientes Energiesystem mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger“, lobte der Staatssekretär das zukunftsweisende Konzept der Genossenschaft. Ihr Ziel sei es, die Region vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen. Die Teckwerke eG wurde im Jahr 2011 gegründet. Mittlerweile gehören ihr rund 500 Mitglieder an. Die Genossenschaft ist in Besitz beziehungsweise beteiligt an 14 Photovoltaikanlagen und einem Blockheizkraftwerk in der Region sowie zwei Windparks.
BEG Ettlingen übernimmt Verantwortung
„Es ist toll, wie die BürgerEnergiegenossenschaft Region Karlsruhe Ettlingen Verantwortung für die jetzige und für kommende Generationen übernimmt und bei der Energiewende die Bürgerinnen und Bürger miteinbezieht“, würdigte der Staatssekretär in seiner Laudatio.
Tragfähige Kooperation
Die BEG Region Karlsruhe Ettlingen mit Sitz in Ettlingen gibt es seit 2012, sie besteht aus etwa 170 Mitgliedern und erzielt eine Bilanzsumme von 1,1 Millionen Euro. „Durch die enge Kooperation mit der Stadt Ettlingen, den Stadtwerken und Baugenossenschaften vor Ort können die Ziele der Genossenschaft zielstrebig vorangebracht werden“, sagte Baumann und verwies auf die bereits 27 PV-Anlagen der BEG mit einer Gesamtleistung von 950 Kilowatt-Peak. Mit der Installation einer weiteren Anlage auf dem Dach des Ettlinger Schulzentrums wird die 1-Megawatt-Grenze erstmals übertroffen.