Wir stellen fest, dass die digitale Dynamisierung auch bei uns im Genossenschaftsbereich neue und aktuelle Wege geht,“ so die BWK-Vorstände André Weltz und Eckart Escher. „Unser Online-Geschäft wächst gedeihlich. Die Corona-Zeiten beflügeln das Wachstum im digitalen Bereich spürbar. Wir gehen fest davon aus, dass sich unser Online-Shop respektive der digitale Absatz zu einem wichtigen Baustein in der Weinvermarktung entwickeln wird. Erst recht beim Blick auf die internen Prozesse vom Weinberg bis ins Weinregal. Das Gebot der Wirtschaftlichkeit lebt sich auch im Weingeschäft über die Digitalisierung aus. Hier ist weiter Potenzial nach oben.“
Beim BWK wurden in den vergangenen Jahren gute Grundlagen geschaffen und es wurde in passende IT-Systeme investiert. Zudem ganz wichtig ist der Dialog „von und zu“ interner und externer Öffentlichkeit. Und auch da verstärkt die Winzergenossenschaft den digitalen Austausch.
Erstmals virtuelle Mitgliederversammlung
Ein aktuelles Beispiel: Eine außerordentliche Mitgliederversammlung fand per Video-Call statt. Bisherige Einzelerfahrungen zeigen, dass ein profunder und zugleich lebendiger Austausch am Bildschirm möglich ist. Natürlich könne ein digitaler Austausch das Persönliche nicht hundertprozentig ersetzen. Das widerstrebe schon der gesellig-badischen Lebens- und Genusskultur der Winzer. „Aber wir wollen Inhalte möglichst direkt, schnell und nachhaltig austauschen können“, so die beiden BWK-Vorstände: „Markt und Unternehmensentwicklung stellen uns auch im Umgang mit den Gremien und unseren Mitgliedern vor neue Herausforderungen. Der Austausch muss an Geschwindigkeit und Intensität weiter zunehmen. Die Digitalisierung bietet uns Chancen, auch in diesem Feld weiter voranzukommen und den Transformations-Prozess im Winzerkeller weiter erfolgreich voranzutreiben und unsere Mitglieder stärker in diese Entwicklung einzubinden.“ „Wir wollen die DNA unserer Wein- und Erzeugerwelt auch über die digitale Dimension der Kommunikation noch näher vermitteln und haben neue und digitale Medienformen im Blick“, unterstreichen die Vorstände des Badischen Winzerkellers, „um den BWK als modernen und in der Digitalisierung voranschreitenden Erzeugerbetrieb für badischen Wein weiterzuentwickeln“.
