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Intersport eG digitalisiert Ordermesse in Rekordzeit – strategisches Signal für die Zukunft

Intersport neue digitale Ordermesse
Intersport

Virtuelle Messe als Teil der digitalen Transformation. Die mit der Corona-Pandemie verbundenen regulatorischen Auflagen bei der Organisation von Veranstaltungen haben ein kreatives Umdenken bei bis dato nur physischen Ordermessen bewirkt zu Gunsten alternativer Konzepte. In nur sechs Wochen hat deshalb die Intersport Deutschland eG, Heilbronn, eine virtuelle Ordermesse entwickelt. Die Umsetzung lag in den Händen der E-Commerce-Agentur Best IT, als Software-Plattform wurde Spryker ausgewählt. Dieses erfolgreiche Pilotprojekt, das zunächst mit dem Partner Nike startete und dann in einem zweiten Schritt bereits die Intersport- Exklusivmarken und weitere Industriepartner miteinbezogen hat, wird nun für die kommenden Messeaufstellungen kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert.

Virtuelle Messe als Teil der digitalen Transformation

„Mit einer digitalen Order-Plattform wollen wir unser Messegeschäft nicht nur aufrechterhalten, sondern auch strategisch weiterentwickeln. Deshalb hinterfragen wir konsequent unsere bestehende Geschäfts- und Handelsmodelle, um unseren Händlern und Partnern immer relevante Dienstleistungen anbieten zu können,“ so Vorstandsvorsitzender Dr. Alexander von Preen. „Mit der virtuellen Messe-Plattform, die wir mit digitalen Features und händlerorientierten Services aufgeladen haben, setzen wir hier an. So treiben wir die digitale Transformation unserer Genossenschaft zu einer kundengetriebenen Händlerorganisation weiter voran, ganz im Sinn unserer Strategie ,Best in Sports‘.“

Der Start in ein neues Messe-Zeitalter zeigte sich für die genossenschaftliche Verbundgruppe ebenso wie für ihre Industriepartner sehr erfolgreich. In den acht Ordertagen waren neben den hauseigenen Exklusivmarken außerdem 18 Lieferanten mit insgesamt über 25.000 Modellen auf der Plattform live geschaltet. Zusätzlich haben 150 Sales-Berater der Intersport und aus der Industrie die Händler bei ihrer digitalen Order unterstützt. „Die Nutzer-Zahlen, die Interaktionen auf der Plattform und die schließlich realisierten Ordergrößen sind ein klarer Beleg für die benutzerfreundliche Gestaltung der Plattform: übersichtlich, intuitiv und mit klarem Fokus“, so Intersport-Projektleiter Andreas Schuldes.

Digitale Kommunikationstools kompensieren nachhaltig den fehlenden physischen Kontakt zwischen Händler und Aussteller und fördern intensiv den interaktiven Austausch. Nur beispielhaft genannt seien Optionen für Online-Terminvereinbarungen von virtuellen Verkaufs- und Beratungsgesprächen, Live-Chat-Möglichkeiten mit Intersport-Mitarbeitern für fachlichen und technischen Support, Videopräsentationen von Produkten und Leistungen, Live-Events mit Produktvorstellungen oder eine Sortimentsauswahl mit umfangreichen Filterkriterien. Hinzu kommen nützliche Features wie eine Merklistenfunktion oder Serviceangebote externer Dienstleister sowie eigene Dienstleistungen unter anderem aus den Bereichen Personalmanagement, Controlling oder Marketing.

Nutzerzentrierte und agile Ansätze sind Erfolgsfaktoren

Insgesamt ist die Plattform laut Genossenschaft als dynamisches Modell konzipiert. Mit den Erfahrungen aus der ersten virtuellen Messe will Intersport die Plattform für zukünftige Veranstaltungen sukzessive erweitern und optimieren. Dabei sichere die virtuelle Orderplattform nicht nur den Einkaufsprozess für Händler trotz gegebener Restriktionen der Corona-Pandemie, sondern biete durch die Beschleunigung des digitalen Transformationsprozesses auf der Fläche, wie unter andrem durch die Digitalisierung der Warenpräsentation, auch Wettbewerbsvorteile für den stationären Handel. „Unser Ziel ist es, Handelsunternehmen dabei zu unterstützen, ihre Prozesse zukunftsfähig weiterzuentwickeln und dabei einzigartige Nutzererlebnisse zu gestalten. Intersport war offen dafür, neue Wege mit uns zu gehen. Das virtuelle Messeangebot ist daher ein starkes Signal und zeigt das Innovationspotenzial einer gesamten Verbundgruppe“, erläutert Manuel Strotmann, Vorstandsvorsitzender des Dienstleisters Best IT.

Agile Arbeitsweise sparte Zeit

„Mit dem MVP-Ansatz (Minimum Viable Product) sind wir gemeinsam einen zeitgemäßen Weg gegangen, um das Projekt in kurzer Zeit auf den Weg zu bringen“, ergänzt Tobias Schlepphorst, Head of Consulting bei Best IT. Die E-Commerce-Agentur setzte das Projekt gemeinsam mit Intersport in kürzester Zeit um. Der Erfolg der digitalen Order-Plattform sei umso gewichtiger, da von der Projektinitiierung bis zur „Öffnung“ der virtuellen Messe lediglich sechs Wochen lagen. Wesentlich für den Erfolg sei neben dem nut- zerzentrierten Ansatz die agile Arbeitsweise und insbesondere die Harmonisierung fachbereichsübergreifender Unternehmensprozesse gewesen, ergänzt durch die Expertise externer Spezialisten. Für eine professionelle Warenpräsentation hat außerdem ein externes Media-Team die Produkte und zugehörigen Beschreibungen aufbereitet und direkt online gestellt.

„Die virtuelle Messe ist ein tolles Beispiel, das zeigt, wie wir bestehende Strukturen und alte Muster hinterfragen und aufbrechen können, um uns mit agilen Methoden, wie hier zum Beispiel bei unseren Orderstrukturen, wettbewerbsfähig neu aufzustellen“, so Lars-Eric Pusch, IT-Chef bei Intersport. Das gilt für die gesamte Genossenschaft: Die Verbundgruppe will eine agile Unternehmenskultur etablieren und damit die gesamte Organisation transformieren. Ziel sei es, die Zentrale sowie den Verbund zusätzlich zur Fläche digital zu prägen und als Marktführer zu stärken.

Intersport neue Messe digital
Die Intersport Deutschland eG in Heilbronn: Ziel ist es, die Zentrale sowie den Verbund zusätzlich zur Präsentationsfläche digital zu prägen.

 

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