Kostengünstiger war der Einstieg in die Elektromobilität nie. Neben den im Rahmen des Corona-Hilfspakets erhöhten Bundesförderungen stehen in Baden-Württemberg über das Förderprogramm der L-Bank zusätzliche Förderungen für den Kauf oder das Leasing von Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen zur Verfügung. Daneben existiert auch ein passendes Förderprogramm zur Errichtung von Ladeinfrastruktur für diese Fahrzeuge.
Die DRWZ Mobile GmbH berät als zentraler Mobilitätspartner der Genossenschaften in Deutschland aktuell eine Vielzahl der Kunden bei Projekten, die sich mit einer Umstellung ihres Fuhrparks beschäftigen. Sören Hensen, Geschäftsführer der DRWZ Mobile: „2020 ist das Jahr, in dem die Elektromobilität auch in den Firmenfuhrparks Einzug hält. Von den etablierten Herstellern ist nun eine Vielzahl von sowohl Plug-in-Hybriden als auch Elektrofahrzeugen verfügbar. Gleichzeitig sind diese Fahrzeuge durch die im Rahmen der Corona-Maßnahmen erhöhten Bundes-Zuschüsse derzeit wirtschaftlich deutlich attraktiver als klassische Verbrennerfahrzeuge.“
Management muss es wollen
Obwohl die finanziellen Einstiegshürden in die neue Technologie mittlerweile niedrig sind, ist die Einführung der Fahrzeuge nach wie vor mit vielen Fragestellungen behaftet. Hensen: „Die Umstellung auf Elektromobilität hat weitreichende Auswirkungen. Ladeinfrastruktur muss geschaffen werden, die Car-Policy angepasst, neue Dienstleister und Lieferanten identifiziert werden. Zugleich ist der Fuhrpark nach wie vor ein hochemotionales Thema. Daher ist der vielleicht wichtigste Punkt der Wille im Management, das Thema voranzutreiben. Ohne die entsprechende Unterstützung wird die Umstellung schwierig sein.“ Um eine Umsetzung möglichst einfach zu gestalten, beschreibt die DRWZ Mobile einen Fünf-Stufen-Plan:
Vorbereitende Arbeiten
- Identifikation der passenden Anwendungsfälle für Elektro-Fahrzeuge und Plug-in-Hybride
- Sicherung des Management-Buy-Ins
- Verfügbare Förderungen identifizieren
Anpassung der Car-Policy
- Definition der Freigaberegeln – wer darf welche Antriebsform nutzen?
- Anpassung und Überarbeitung der bestehen- den Regeln (z.B. Listenpreisgrenzen)
Aufbau der notwendigen Ladeinfrastruktur
- Identifikation der passenden Lösungen für alle Standorte und das Laden Zuhause
- Gestaltung einer Regelung für Ladeinfrastruktur für das Daheimladen
Bereitstellung der passenden Ladekarte
- Auswahl der geeigneten Ladekarte für das Laden unterwegs
- Etablierung der Prozesse mit Ladekartenanbieter für Bestellung und Abrechnung
Förderung des Strom-Ladens (bei Plug-in-Hybriden)
- Motivation der Nutzer zur bestimmungsgemäßen Nutzung der Fahrzeuge
Neben der Umstellung der ersten Fahrzeuge auf alternative Antriebe ist es ebenso sinnvoll, sich mit weiteren Möglichkeiten der CO2-Reduktion zu beschäftigen. Dazu Hensen: „Da Elektromobilität derzeit in aller Munde ist, wird oft vergessen, dass mittelfristig ein Großteil der Fahrzeuge dennoch weiterhin als klassische Verbrenner unterwegs sein werden. Hier gibt es eine Vielzahl weiterer Mechanismen, die Mobilität im Unternehmen nachhaltiger und gleichzeitig kostengünstiger aufzustellen.“
Noch mehr Einsparpotenzial
Größtes Einsparpotenzial bietet dabei die Verringerung der in den Fuhrparks vorgehaltenen Fahrzeugzahl. Analysen der Auslastung der unternehmenseigenen Fahrzeugpools zeigen in der Regel Potenzial, auf einige Kfz komplett zu verzichten. Dabei helfen Lösungen zur Digitalisierung des Carpools, die Steuerung und Auslastung der eigenen Fahrzeuge zu optimieren. „Diese Technologien bieten die Möglichkeit, Fahrzeuge über Apps reservier- und steuerbar zu machen. Mittlerweile sind solche Systeme zu sehr attraktiven Kosten erhältlich“, so Hensen. Entsprechend entfällt die Schlüsselverwaltung der Fahrzeuge, gleichzeitig bieten die Systeme dem Fuhrparkverantwortlichen eine strukturierte Auslastungsübersicht und zeigen Optimierungspotenziale auf. Zugriffsmöglichkeiten der Mitarbeiter auf alternative Mobilitätsangebote wie etwa Taxi, Carsharing oder ÖPNV ermöglichen zusätzliches Reduktionspotenzial. Auch der Ersatz von klassischen Pkw durch E-Lastenräder oder Pedelecs kann eine interessante Option darstellen.
Aber auch wenn eine Reduktion des Fuhrparks oder eine Umstellung auf alternative Antriebsformen – etwa bedingt durch die Nutzungsprofile der Fahrzeuge – nicht möglich ist, kann der grüne Gedanke weiterverfolgt werden. „Der vielleicht einfachste Schritt zu einem klimaneutralen Fuhrpark ist, den CO2-Ausstoß der Fahrzeuge direkt über eine Tankkarte mit integrierter Klimaoption zu kompensieren“, sagt Hensen. Bei der Nutzung solcher Tankkarten werden abhängig von der getankten Kraftstoffmenge ein Betrag von 2 bis 3 Cent pro Liter an Klimaschutzprojekte abgeführt. Somit sind die Verbrenner- und Plug-in-Hybridfahrzeuge des Fuhrparks zertifiziert klimaneutral unterwegs. Die Möglichkeiten, nachhaltigere Mobilität im Unternehmen darzustellen, sind vielfältig. Gleichzeitig stehen eine Vielzahl von Förderprogrammen des Bundes und des Landes zur Nutzung bereit. Der Zeitpunkt zum ersten Schritt ist also günstig.
Mobilitätslösungen
Rahmenverträge:
Die DRWZ Mobile bietet genossenschaftlichen Unternehmen Rahmenverträge zum Kauf von Firmenfahrzeugen beim Autohaus Ihrer Wahl. Nachlässe von bis zu 40 Prozent sind so beim Neuwagenkauf oder -leasing möglich. Zusätzliche Rahmenverträge mit weiteren Mobilitätsdienstleistern bieten ebenso Sparpotenzial.
Rechenbeispiel Fahrzeugkauf in Baden-Württemberg:
Nettolistenpreis 39.000 EUR
DRWZ Mobile Nachlass z.B. 20 %1 - 7.800 EUR
BAFA Förderung2 - 6.000 EUR
L-Bank-Förderung3 - 3.000 EUR
Bezugspreis (netto) 22.200 EUR
Ladeinfrastruktur:
Von der Erstellung eines zukunftsweisenden Konzepts zum Aufbau von Ladeinfrastruktur für Ihre Standorte bis zur Inbetriebnahme der Ladepunkte bietet die DRWZ Mobile alles aus einer Hand.
Fuhrparkberatung:
Auf Wunsch unterstützt die DRWZ Mobile bei allen Fragestellungen rund um den Fuhrpark. Im Rahmen einer ganzheitlichen Analyse zeigen wir Ihnen Ihr Optimierungs- und Sparpotenzial auf oder unterstützen bei der Einführung alternativer Antriebs- und Mobilitätsformen.
Fuhrparkmanagement:
Sie haben nicht die Möglichkeit, sich intensiv um Ihren Fuhrpark zu kümmern und sind nicht sicher, ob Sie den rechtlichen Auflagen ordnungsgemäß nachkommen? Gerne übernimmt die DRWZ Mobile vollumfänglich das Management ihres Fuhrparks.
1 beispielhaft, abhängig vom jeweiligen Hersteller. Mindestens 50 % der BAFA-Förderung.
2 Bundeszuschuss des Bundesministeriums für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Informationen unter www.bafa.de.
3 Landeszuschuss der Staatsbank für Baden-Württemberg, Informationen unter www.l-bank.de.