Springe direkt zum Inhalt , zum Menü .

Genossenschaft aus Studierendensicht: Aufbereitete Innovationsthemen ausgezeichnet

BWGV Studierendenwettbewerb
Franz Schwörer

/

Der Austausch zwischen Theorie und Praxis – also der enge Kontakt zwischen dem BWGV, seinen Mitgliedern und den Universitäten und Hochschule in Baden-Württemberg − ist ein großes Anliegen des Verbands. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des Zukunftsforums Genossenschaft 2018 und anlässlich des Jubiläumsjahres „200 Jahre Raiffeisen“ der BWGV-Studierenden-Wettbewerb ins Leben gerufen, der nun, finanziert aus Mittel der Geno-Stiftung „WissenSchafft Partner“, jedes Jahr ausgeschrieben wird. Thema der aktuellen Ausschreibung war die „Genossenschaftliche Innovation“. Die Fragestellung der eingereichten Beiträge war selbst zu wählen und in Form eines wissenschaftlichen Posters sowie eines Abstracts aufzubereiten.

Die Jury, bestehend aus den Mitgliedern des BWGV-Verbandsrats, hatte sich die Entscheidung nicht leichtgemacht. Alle eingereichten Poster waren fachlich spannend und sorgfältig aufbereitet. Letztlich ist die jedoch eine Wahl getroffen worden, über die sich die Prämierten sichtbar freuten.

Dorfläden, Digitalisierung und Quartiersmanagement

Als Siegerin des diesjährigen BWGV-Studierenden-Wettbewerbes wurde Judith Kretzschmar, die sich mit dem Thema „Genossenschaftliche Dorfläden“ befasste, geehrt. Die von ihr gewählte Thematik ist, unter anderem auch im Hinblick auf die Mitglieder des Verbandes, ein für den BWGV zentrales und spannendes Themenfeld. Die Studentin arbeitete mit zahlreichen Quellen, was die Aussagekraft der Ergebnisse untermauert. Zudem war das eingereichte wissenschaftliche Poster klar strukturiert und wies ein ansprechendes Design auf.

Platz zwei wurde an den Beitrag zur „Digitalisierung bei Genossenschaften“ von Beeke Rabbel vergeben. Auch sie hat ein für unsere Zeit relevantes Forschungsfeld bearbeitet. Nicht nur die Darstellung ihres Posters überzeugte, sondern auch die gezogenen Rückschlüsse im Hinblick auf die Digitalisierung in Genossenschaften. Den dritten Platz belegt das Poster mit dem Titel „Genossenschaftliches Quartiersmanagement im ländlichen Raum“, erstellt von Viktoria Baumann. Sie behandelte ein sehr aktuelles Themenfeld und gelangte nach einer umfassenden Literaturrecherche und der Analyse von Best-Practice-Beispielen zu einem spannenden Fazit über die Chancen des genossenschaftlichen Quartiersmanagements.

Auch wenn coronabedingt nur eine Online-Veranstaltung abgehalten wurde, war die Freude der Studentinnen sichtbar. Diese stellen ihre Arbeiten im Rahmen der Veranstaltung kurz selbst vor und verliehen der Preisverleihung dadurch einen lebendigen Charakter.

Artikel versenden