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Das neue Format der »Generation Geno«

Netzwerk des BWGV für die Mitglieder
BWGV

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Ein neu geknüpftes Netzwerk „Generation Geno“ im BWGV will mittels BarCamps und den Sozialen Medien neue Beratungsformate schaffen. Mehr noch: Ein „BWGV Lab“ soll es geben. Die Geno-Graph-Redaktion sprach über die Innovationen mit Jens Becherer, Netzwerk- und Community-Manager im BWGV.

Herr Becherer, wie kommt es zu dieser bereichsübergreifenden Zusammenarbeit und was war der Grund?

Anja Knoblauch, die im Bereich Beratung Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften die Raiffeisenmärkte betreut, überlegte, wie sie den Märkten eine Marketingunterstützung für die sozialen Netzwerke zukommen lassen kann, die Inhalte, Ideen und Weiterbildungen beinhaltet. Wir kamen ins Gespräch und rasch merkten wir, dass wir nichts neu erfinden mussten, sondern nur das Erfolgsmodell „VR Social“ (Community für Volksbanken und Raiffeisenbanken) auf den Fokus Raiffeisenmärkte aus dem Bereich Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften umbauen müssen.

Was heißt das konkret?

Generation Geno

Das bedeutet konkret, dass wir die „Generation-Geno“-Community in ein neues Zeitalter manövrieren, um den wachsenden Bedürfnissen nach Social-Media-Unterstützung gerecht zu werden und gleichzeitig der Vielzahl von sozialen Netzwerk-Auftritten von Winzern und Weingärtnern, Raiffeisenmärkte sowie anderen ländlichen und gewerblichen Genossenschaften eine Plattform für Inspiration und Information zu bieten. Wir alle sind Genossenschaften, bringen wir doch das zusammen, was der Ursprung unserer Rechts- und Unternehmensform ist.

Wo finde ich das Netzwerk „Generation Geno“?

Dort wo es hingehört: Direkt in den sozialen Netzwerken. Beginnend mit einer Facebook-Gruppe „Generation Geno“, über Accounts auf Facebook und Instagram, bis zu geplanten Fokusseiten bei LinkedIn.

Und wer arbeitet da vom BWGV mit?

Die vier Protagonisten im Schaubild. Dies sind meine Berater-Kolleginnen aus dem Bereich Beratung Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften: Selina Tudan, welche den Genossenschaften auch moderne Fort- und Weiterbildungen anbietet (im Schaubild links unten), Eva Habermann-Kunz (rechts oben), die ebenfalls Genossenschaften aus dem Bereich Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften betreut, sowie Anja Knoblauch, die in ihrer Beratung auch die Raiffeisenmärkte betreut und den Stein mit mir ins Rollen brachte, indem sie mich ins Boot holte, da mein Berührungspunkt das Thema „Social Media“ an sich war.

BWGV Netzwerk

 

Was sind durch diese Vernetzung die Vorteile für unsere Mitglieder?

Zum einen eine geballte Fachkompetenz, da wir vier die Themen und unsere Mitglieder kennen, und zum anderen, dass durch diese Zusammenarbeit neue Formate und Ideen entstehen. Wir bringen die Genossenschaften in BarCamps zusammen, in welchen sich Best-Practice-Ansätze und Fachinformationen ergänzen. Wir überlegen, bei welchen Themen es Sinn macht, unsere  unterschiedlichen Genossenschaften zusammen zu bringen. Social Media ist ein Thema, Nachhaltigkeit sicher ein weiteres. Die aktuelle Zeit hat uns gelehrt, dass wir nicht nur neu denken müssen, sondern auch handeln.

Welches sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser bereichsübergreifenden Arbeit?

Ein kreatives Miteinander und die Sensibilisierung, zuerst mal im eigenen Haus zu schauen, welche Kompetenzen vorhanden sind. Bei uns wird die/der Mitarbeitende gleich von Anfang an mit eingebunden und arbeitet konzeptionell wie auch operativ mit. Dadurch entsteht ein Zugehörigkeitsgefühl, welches in vielen anderen Projekten schnell verloren geht, weil es nicht bereits zu Beginn „ernst gemeint“ war. Ziel soll es ja sein, dass von Anfang an im Entstehungsprozess etwas geschaffen wird und dadurch überhaupt erst ein Silo aufgelöst wird, wenn auch das Silo-Fundament „entsorgt“ wird.

Was sind die nächsten Schritte?

Diese Arbeit ist die Basis für das künftige „BWGV Lab“, ein Innovations-Space, der es Mitarbeitenden und Mitgliedern ermöglichen soll den Ideen Raum zu geben und „einfach mal zu machen“. Ich bin der Meinung, dass es noch viele Möglichkeiten und Themenfelder gibt, welche wir angehen können und dadurch Mehrwerte wiederum für unsere Mitarbeiter und Mitglieder entwickeln. Es ist genau jetzt die richtige Zeit, solche Dinge anzugehen.

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