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Dettinger Bank eG: Neugestaltung mit Bezug zur regionalen Natur

Neugestaltung der Dettinger Bank eG
Claus Arnold, Grafisches Atelier Arnold

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Als eine im Ortskern von Dettingen/Erms gelegene, selbständige Bank, unter dem Dach der Genossenschaftlichen Finanzgruppe, war es dem Vorstand und Aufsichtsrat der Dettinger Bank eG nicht nur ein Anliegen sondern ein Wunsch, das bestehende Bankhaus zu einer attraktiven und beliebten Anlaufstelle – sogar ein Treffpunkt – für alle Bürger zu gestalten. Die Initiatoren selbst sind mit den Menschen und der Schwäbischen Alb verbunden und wollten diese Verbundenheit auch in der Ausstrahlung der einzigen Filiale zum Ausdruck bringen.

Wertschätzendes und attraktives Umfeld

Gerade im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung ist ein wertschätzendes und attraktives Umfeld für die Kunden der Dettinger Bank wichtig. Schon deshalb sollte den Bankmitgliedern und -kunden eine offene, warme – sogar gemütliche – Atmosphäre empfangen. Aber wie auch in anderen Branchen gilt es, das digitale Angebot und die örtliche Präsenz zu verbinden. Daraus ist die Idee entstanden, die Bank als Treffpunkt, sowohl beim persönlichen Kontakt mit dem Bankberater wie auch im SB-Bereich, außerhalb der Öffnungszeiten, zu gestalten. Dieser Spagat der unbedingten emotionalen Bindung zum Institut war Basis für die Idee, Kunden wie Gäste zu empfangen. Zusätzlich war der Wunsch, neben der Verbundenheit zum Standort und den Menschen vor Ort auch die Nähe zur Natur zu statuieren. Dieses umzusetzen, wurde an die verantwortlichen Planer ausgegeben.

Besonderheiten der Schwäbischen Alb einbezogen

Das Ergebnis: eine Genossenschaftsbank mit der Verbindung zur Natur, der Schwäbischen Alb,durch Installationen aus Kirschbaumbrettern mit Naturrinde, einer echten Mooswand mit dem Logo der Dettinger Bank, echtem Kalksteinboden und scheinbar naturbelassenen Metallflächen – eine harmonische Grundstimmung mit Heimatkolorit.Geschäftige Gemütlichkeit und entspanntes Warten wird in den lässigen Sesseln erlebt. Die Stehleuchte und der goldene Bilderrahmen schaffen und unterstützen das Ambiente. Im Hintergrund eine leicht geschwungene, saphirblaue Lamellenwand. Sie gibt Halt und schafft Leichtigkeit zugleich. Offene Räume durch architektonisch und technisch ausgeklügelte Konstruktionen: Der SB-Bereich kann durch eine Glasschiebetür getrennt werden. Ist die Bank offen, ist alles eins. Die Gestaltung lädt ein zum Reingehen, die „Gäste“ werden empfangen. Auch bei geschlossener Filiale schafft diese Glastrennwand mit folierter transluzenter Beschichtung Heimat. Abgebildet sind dort das landschaftliche Profil und die Häuser-Silhouetten der markanten Gebäude Dettingens.

Kundenfrequenz überzeugt

Dunkles Eichenholz wirkt wertig und bodenständig. Die rundlichen Formen an Decke, Boden und bei den Möbeln wirken einladend. Durch viel indirektes Licht wirkt alles leicht und schön schwebend. Gitterartig gewobene Vorhangstoffe, leicht gewellt und ein sanftdunkler Teppichboden mit floraler Bemusterung bieten genügend Schallschutz. Schreibtische und Beratungstische wirken eher als Tisch von zu Hause. Bewusst wurden alle Elemente, die „businessmäßig“ wirken, weggelassen und durch eher als Wohnmöbel empfundene Teile ersetzt. Es gibt keine stringente Formensprache, sondern Gradlinigkeit gemischt mit schmückenden Linien. So wirkt das Ensemble unanstrengend und charmant. „Wir haben es nicht bereut, andere Wege zu gehen und die entsprechende Kundenfrequenz gibt uns recht”, so der mitverantwortliche Bankvorstand Gerhard Stooß. Die Backoffice-Büroräume schließen unmittelbar an den Schalterbereich an und sind effizient, zweckmäßig und zeitlos modern eingerichtet. Alle Mitarbeitenden haben einen individuell höhenverstellbaren Arbeitsplatz. Die Planung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Behr Einrichtungshaus aus Wendlingen. Auch hier wirkt sich die angenehme Atmosphäre positiv auf das Arbeiten und kollegiale Miteinander aus.

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