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Weine aus neun Gebieten: Badischer Winzerkeller bündelt die Vielfalt

Badischer Winzerkeller, Breisach
BWK eG

Qualität direkt vom Erzeuger – dafür steht der Badische Winzerkeller eG, der mit dem Label „Sonnenwinzer“ am Markt auftritt. Die bodenständige Arbeit und engagierte Handschrift der rund 4.000 angeschlossenen Winzer und Winzerfamilien prägen das charakteristische Profil der Weine. Für den Genuss sorgen zudem der umweltschonende Anbau und eine naturnahe Kellerwirtschaft. Seit seiner Gründung im Jahr 1952 hat sich der Badische Winzerkeller (BWK) zu einer der großen Erzeugergemeinschaften Deutschlands entwickelt. Heute zählt er 53 voll- und teilanliefernde Mitglieder. Gemeinsam bewirtschaften sie rund 1.700 Hektar aus neun Anbaugebieten Badens: von Tauberfranken im Norden über Kaiserstuhl und Tuniberg bis hin zum Bodensee im Süden.

Bio gehört zur Strategie dazu

Kellermeister des Badischen Winzerkellers
2016 erhielt die Genossenschaft unter anderem den Ehrenpreis des Badischen Weinbauverbands, der Jörg Wiedemann (links) und Ottmar Ruf als beste Kellermeister Badens auszeichnete.

Die Trauben reifen im südlichsten und sonnigsten Weinanbaugebiet Deutschlands heran. Neben sehr guten Böden sorgt insbesondere das mediterrane Klima für gute Wachstumsbedingungen. Gepaart mit der Erfahrung, der Kompetenz und dem Qualitätsmanagement der Sonnenwinzer entstehen marktfähige Weine. Der Badische Winzerkeller ist nach höchsten Standards zertifiziert und zählt mit über 30 Hektar Anbaufläche zu den großen Bioweinerzeugern Deutschlands. Das stetige Streben nach Qualität spiegelt sich in rund 200 Medaillen und Auszeichnungen wider, die die Sonnenwinzer pro Jahr für ihre Weine entgegennehmen. 2016 erhielt der BWK unter anderem den Ehrenpreis des Badischen Weinbauverbands, der Jörg Wiedemann und Ottmar Ruf als „beste Kellermeister Badens“ auszeichnete.

Nachhaltige Kellerwirtschaft

Solaranlage des Badischen Winzerkellers
Seine Energie schöpft der Badische Winzerkeller zu 100 Prozent aus einer der größten Aufdach-Solaranlagen Deutschlands.

Die Sonnenwinzer gehen nicht nur dem Weinbau nach, sondern sind gleichzeitig Landschaftsgärtner und Umweltschützer. Sie prägen das landwirtschaftliche, touristische und kulturelle Bild der Region und stehen mit großem Engagement für eine nachhaltige Kellerwirtschaft ein. So richtet sich der Badische Winzerkeller nach den aktuellen wissenschaftlich-oenologischen Erkenntnissen, achtet auf optimale Lager- und Abfüllverfahren und nutzt neben der traditionellen Handlese moderne, mechanisch-technische Anlagen sowie einen eigenen Wasserkreislauf. Für eine möglichst rückstandsfreie Umweltbilanz verarbeitet die Genossenschaft Trester weiter und verwendet die ausgesiebten, getrockneten Kerne zur Traubenkernölproduktion. Den Resttrester wie auch Filtrationsrückstände setzt der BWK als Dünger in der Landwirtschaft ein. Seine Energie schöpft der Badische Winzerkeller zu 100 Prozent aus einer der größten Aufdach-Solaranlagen Deutschlands.

Weinvielfalt aus einer Hand

Von Weißer und Grauer Burgunder bis hin zu Spätburgunder, Müller-Thurgau, Gutedel und Riesling: Pro Jahr bauen die Kellermeister gemeinsam mit ihrer Mannschaft über 500 Weine aus. Der Großteil der Weine reift in einem traditionellen Holzfasskeller heran, der den Weinen seit Mitte der 1990er Jahre der ideale Ruheort ist. Der Badische Winzerkeller deckt alle Sorten-, Preis- und Qualitätssegmente für badische Weine ab und hat für jeden Vertriebsweg ein adäquates Sortiment parat.

Die bundesweite Distribution der Weine erfolgt aktuell jeweils zu 40 Prozent über den Lebensmittelhandel und Discount. Hier ist der BWK vor allem für seine Dachmarke sowie drei Markenpersönlichkeiten bekannt: Martin Schongauer, Heinrich Hansjakob, Schloss Munzingen. Etwa 15 Prozent verkaufen die Sonnenwinzer an den Fachhandel, die Gastronomie und ins Ausland. Die restlichen Weine, insbesondere Ortslagenweine, werden über Direktvertrieb sowie über 34 Weinhöfe und drei regionale Verkaufsstellen vermarktet. Zu letzteren zählen der Besuchermarkt im Hauptgebäude des Badischen Winzerkellers, eine Vinothek in Breisach sowie das Winzeroutlet in Hartheim.

Neu: die Sonnenlinie

Die Dachmarke des Badischen Winzerkellers vereint ausgewählte, klassisch badische Weine. Seit diesem Jahr spiegelt sich diese Qualitätsphilosophie auch in den ersten elf Spezialitäten der Weinlinie wider. Das Dachmarken-Sortiment zeigt sich in neuem, sonnigen Kleid und präsentiert drei Segmente mit jeweils neuen, ausdrucksstarken Etiketten. Die Farbe Gelb – die Farbe der Sonne – steht stets im Vordergrund: In zartem Goldgelb symbolisiert die Jahrgangs-Edition die Handarbeit der Winzer. Die Genossenschaft startet die Umstellung des Sortiments mit einem Grauen Burgunder, zwei Spätburgunder Rotweinen sowie einem Cuvée Cabernet. In kräftigem Gelb präsentieren sich die Weine der Linie „Baden trocken“ in der 0,75-Liter- Flasche: die weißen Rebsorten Rivaner, Gutedel und Spätburgunder Rosé sowie ein Rotwein. Bei den Litervarianten steht die Herkunft klar im Fokus – von Tuniberg über Breisacher Vulkanfelsen bis hin zu Ettenheimer Burg Lichteneck.

In neuem Kleid

Die Sonne steht auch im Zentrum des neuen Markenauftritts. Mit neuem Logo und Corporate Design sowie überarbeiteter Website hat sich der Badische Winzerkeller in diesem Jahr ganz neu aufgestellt. Und geht damit einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft. „Der Badische Winzerkeller ist bekannt für seine Winzer und seine vielfältigen, sonnenverwöhnten Weine“, erklärt Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Schuster. „Unser neues, sonniges Erscheinungsbild greift unsere Qualitätsphilosophie auf und transportiert unsere Werte nach außen.“ Ziel ist es, Handel und Konsumenten Weine zu präsentieren, die den Marktbedürfnissen entsprechen, und langfristig die Marktpräsenz zu stärken. Gleichzeitig will die Genossenschaft natürlich die Zukunft für ihre Winzer sichern – und investiert dafür auch kontinuierlich in die Anlagen der Weinproduktion. „Ob im Haupt- oder Nebenerwerb, für unseren Erfolg sind unsere Sonnenwinzer Basis und Triebkraft zugleich. Dank ihres Engagements und ihrer Leidenschaft bringen wir täglich Sonne ins Glas.“

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