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Mit Corporate Influencern durchstarten

Schwarzwaldmilch GmbH Freiburg
Schwarzwaldmilch GmbH Freiburg

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Alles begann bei Schwarzwaldmilch mit einem Workshop und mehreren Schulungen für über 50 Mitarbeitende, die sich für Corporate-Influencing interessierten. Doch was sind eigentlich Corporate-Influencer? Es handelt sich um Mitarbeitende, die ihrem Unternehmen in sozialen Medien ein Gesicht geben. Sie teilen sowohl persönliche Einblicke als auch berufliche Inhalte, wodurch die digitale Kommunikation des Unternehmens authentisch gestärkt wird. Mit dieser Strategie wollte Schwarzwaldmilch die Bindung zu bestehenden Kunden vertiefen und neue Zielgruppen ansprechen. In einer zunehmend digitalen Welt spielt der persönliche Kontakt über soziale Netzwerke eine wichtige Rolle, um Vertrauen zu schaffen und die eigene Marke glaubwürdig zu positionieren.

LinkedIn als Schlüsselplattform 

Schwarzwaldmilch entschied sich bewusst für LinkedIn. Die Plattform hat weltweit eine Milliarde Nutzer, davon 22 Millionen in der DACH-Region, und bietet hohe Interaktions- und Klickraten. Besonders im Employer Branding zeigt LinkedIn seine Stärken. Mit der Unterstützung des BWGV und der Agentur SO.real GmbH, vertreten durch Geschäftsführer Lars Kroll, setzte Schwarzwaldmilch das Programm strategisch um.

„Wir sind mit dem Ziel in dieses Projekt gestartet, Schwarzwaldmilch und unsere breite Produktpalette besonders im Business-Bereich sichtbarer zu machen. Und kaum etwas ist authentischer als die eigenen Mitarbeitenden dafür einzusetzen“, erklärt Tobias Hollmann, Leiter Marketingkommunikation bei Schwarzwaldmilch. Im Recruiting und im Vertrieb übernehmen Corporate-Influencer eine bedeutende Rolle: Sie agieren als glaubwürdige Multiplikatoren der Arbeitgebervorteile und geben im Vertrieb Einblicke in Produkte und Kooperationen. So tragen sie dazu bei, die Sichtbarkeit des Unternehmens zu steigern und schaffen ein Vertrauensverhältnis, das der Marke ein menschliches Gesicht verleiht.

Freiwilligkeit als Schlüssel 

Ein Erfolgsfaktor des Programms ist die Freiwilligkeit: „Jeder Mitarbeiter entscheidet freiwillig, ob das Programm für ihn einen Mehrwert hat“, so Tobias Hollmann. Diese Freiwilligkeit und die Möglichkeit, authentisch aufzutreten, bilden die Basis für das Programm. Die Profile der 50 interessierten Mitarbeitenden wurden umfassend optimiert. Dabei liegt der Fokus auf vier zentralen Bereichen:

Der Headerbereich steht für den ersten Eindruck, wenn eine Person auf das LinkedIn-Profil kommt. Es muss direkt klar werden: Wofür steht diese Person? Was sind ihre Fähigkeiten? Ein professionelles Profilbild und Profilbanner runden diesen Bereich ab. 

Weitere wichtige Stellschrauben sind ein aussagekräftiger Informationsbereich mit einem Auszug der erfolgreichsten Business-Projekte, gefolgt von den beruflichen Stationen und einer stichwortartigen Auflistung persönlicher Kenntnisse und Fähigkeiten. Durch dieses „Schaufenster“ entscheidet sich, ob Profilbesucher bleiben und sich für das Unternehmen interessieren – ein entscheidender Punkt, da Schwarzwaldmilch gezielt Menschen ansprechen möchte, die Interesse an den Produkten und der Arbeitgebermarke haben. Die Workshops und Webinare wurden so gestaltet, dass alle Teilnehmenden, unabhängig von ihrem Erfahrungsstand, profitieren konnten. In weiteren Schulungen lernten die Mitarbeitenden, wie sie ansprechende Inhalte erstellen, wie ein gutes Bild aufgenommen wird und was einen gelungenen Beitrag ausmacht. So wurden sie optimal auf ihre Rolle als Corporate-Influencer vorbereitet. „Besonders klare Leitplanken, aber so wenig wie möglich Vorgaben, externe Schulungen mit dem BWGV und SO.real, das Vorleben durch Führungskräfte und Aktivitäten aus allen Unternehmensbereichen – das sind unsere Erfolgsfaktoren für das Programm“, betont Tobias Hollmann. „Wir sehen LinkedIn als weiteres Werkzeug im Werkzeugkasten, um Kontakte aufzubauen, die die Unternehmenskommunikation unterstützen. Es ist nichts authentischer, als wenn Menschen miteinander reden und einander folgen, damit der Marke ein persönlicheres Gesicht geben. Denn Menschen folgen Menschen“, erklärt Jens Becherer, Mitarbeiter im Vorstandsstab Kommunikation beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband.

Sichtbarkeit und erste Erfolge

Das Programm hat bereits sichtbare Erfolge gebracht: Schwarzwaldmilch konnte durch die Corporate-Influencer neue Geschäftskontakte, Kooperationen und Bewerbungen generieren. Der Hashtag #TeamSchwarzwaldmilch stärkt den internen Zusammenhalt und betont die gemeinsame Identität. Durch den Einsatz von Corporate-Influencern wird Schwarzwaldmilch als authentisches Unternehmen wahrgenommen und erfolgreich repräsentiert – eine Strategie, die auch anderen Unternehmen als Inspiration dienen kann.

Schwarzwaldmilch GmbH Freiburg

 

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