
Zinssparer verlieren trotz sinkender Inflationsrate real Geld. Wer sein Vermögen erhalten oder steigern möchte, benötigt daher eine ausgewogene Vermögensstruktur mit Sach- und Substanzwerten. Anlegern ist das durchaus bewusst. Umfragen wie das Anlegerbarometer von Union Investment zeigen: Mehr als die Hälfte kann sich einen Fondssparplan zur Vermögensstrukturierung und als Ergänzung zu anderen Anlagen vorstellen. Knapp sechs von zehn Befragten zeigen sich offen für aktienbasierte Geldanlagen.
Hinzu kommt, dass die Sparquote in Deutschland nach Zahlen der Bundesbank mit fast 11 Prozent in 2023 stabil ist. Der Blick auf die Fondsbestandskunden in den Genossenschaftsbanken zeigt, dass noch viel Potenzial besteht, das Volumen vorhandener Depots auszubauen und Kunden für Investmentfonds zu begeistern. Hier sind die Wachstumsperspektiven der Volksbanken Raiffeisenbanken weiterhin groß und Union Investment unterstützt intensiv bei der Erschließung der Potenziale und der Steigerung des 12 Monats-Sparvolumens (12-MSV).
Sportliche Highlights für Berater und Kunden
Bei der Umsetzung kommt den Beraterinnen und Beratern in den Volksbanken Raiffeisenbanken eine Schlüsselrolle zu. Daher wartet die Aktion mit besonderen Highlights auf, wie die Begleitung durch Sportpsychologin und Mental-Coach Anett Szigeti. Sie zeigt auf: Zwischen Spitzensport und Beratungsalltag in Genossenschaftsbanken gibt es mehr Parallelen, als auf den ersten Blick ersichtlich. Anett Szigeti ist es gewohnt, die besten Sportler der Welt zu coachen und nimmt die Beraterinnen und Berater in der neuen Video-Reihe „Kaffee & Coaching“ mit in die Sporthalle und ins Stadion. In acht Folgen gibt sie Tipps zu verschiedenen Themen wie mentale Stärke oder Umgang mit Veränderungen. Für den Übertrag in den Alltag endet jede Folge mit Reflexionsfragen. Die Videos sind abrufbar auf dem Beraterportal der Union Investment „InvestmentWelt“.
In der Endkunden-Kommunikation kommt neben Anett Szigeti als weitere Kompetenzbotschafterin und den bereits erfolgreich etablierten (Dr. Susann Randall, Astrophysikerin und Astronautin in Ausbildung, Schachgroßmeisterin Elisabeth Pähtz und Bergführer Thomas März) zusätzlich das Motiv „Staffellauf“ zum Einsatz. Insgesamt begleiten alle Materialien die „Kundenreise“ als Kombination für verschiedene Kontaktpunkte.
Für flankierende Öffentlichkeitsarbeit sind auf „InvestmentWelt“ Informationspakete mit Vorlagen für Social-Media-Kanäle sowie Bausteine für Kundenmagazine, Pressevorlagen und ein Radiobeitrag/Podcast für den einfachen Einsatz oder die eigene Nachproduktion zu finden.
Sportlich und mental stark durch den Alltag

Anett Szigeti ist Sportpsychologin und Mental Coach. Sie betreut Sportlerinnen und Sportler aus vielen verschiedenen Sportarten. 2016 war sie dabei als Laura Ludwig und Kira Walkenhorst Olympiagold in Rio holten. Die Redaktion des Geno Graph hat mit ihr über ihre Arbeit gesprochen.
Frau Szigeti, Sie sagen, damit Sportlerinnen und Sportler wirklich ihre Bestleistung abrufen können, müssen sie ihren Kopf genauso trainieren wir ihren Körper. Warum ist mentale Stärke so wichtig?
Mentale Stärke hilft dabei, in brenzligen Situationen gelassen zu bleiben und den Kopf nicht zu verlieren. Wer mental stark ist, geht mit Misserfolgen besser um, hat eine höhere Motivation und lässt sich in bestimmten Situationen weniger ablenken, strengt sich mehr an und zeigt viel mehr Ausdauer als andere. Hinzu kommt: Es wird viel daran gearbeitet, immer das perfekte Material zu haben und natürlich auch gut zu trainieren. Wenn aber alle sehr gute Materialien haben wie das beste Carbon-Fahrrad oder die besten Laufschuhe, wird im Wettkampf immer der Kopf entscheiden und damit die mentale Stärke.
Was empfehlen Sie Menschen, wenn nicht immer alles glatt läuft?
Ich bin davon überzeugt, dass man Krisen als Chance betrachten sollte. Krisen kommen immer wieder und gehören auch zum Leben dazu. Ein Schlagwort, um mit Krisen gut umgehen zu können, ist das Wort Resilienz, also Widerstandsfähigkeit. Dabei geht es darum, das Problem zu erkennen, die Situation so gut wie möglich zu akzeptieren und den festen Willen zu fassen, aktiv zu werden sowie Dinge selber in die Hand zu nehmen, die wir verändern können.
Wie helfen Sie Sportlern genau? Erzählen Sie uns ein bisschen über Ihre Arbeit.
Kurz gesagt helfe ich ihnen mit Beobachtung, Analyse und meiner Erfahrung, ihre Ziele zu erreichen. Das bedeutet: Ich schaue mir einfach alles an. Wie wird sich aufgewärmt? Wie wird sich vorbereitet? Werden Sachen nachbesprochen? Was passiert, wenn die Abläufe nicht funktionieren? Was sind mögliche Störfaktoren, die immer wiederkehren, zum Beispiel – der Klassiker beim Surfen oder beim Segeln – fehlender Wind. Wie interagiert der Trainer mit dem Sportler? Nach dem Beobachten geht es daran, alles zu analysieren und dann an möglichen Stellschrauben zu drehen.
Was sind die größten Herausforderungen der von Ihnen betreuten Athletinnen und Athleten?
Ich glaube, die Klienten kommen meistens mit einer Frage, die sie vom Kopf her beschäftigt. Sie wünschen sich, dass wir das dann nur auf der kognitiven Ebene lösen, was nicht funktioniert. Denn sie müssen auch an ihren Emotionen arbeiten, was natürlich anstrengend ist. Sie fragen sich, warum sie dazu sprichwörtlich ‚die Hosen runterlassen‘ müssen, um erfolgreich an fundamentalen Dingen zu arbeiten. Die Antwort ist: Weil man fundamentale Themen nur verändern kann, wenn man sich ihnen stellt und damit lernt, sich ihnen anders zu stellen.