Die Auftaktveranstaltung in Fellbach bei Stuttgart war hochkarätig besetzt. Neben Ministerpräsident Winfried Kretschmann MdL, der den Strategiedialog eröffnete, und den Ministerinnen Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL (Wirtschaft, Arbeit und Tourismus) sowie Nicole Razavi MdL (Landesentwicklung und Wohnen) waren Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Architektur, Planung, Bauwirtschaft, Handwerk, Energie und Wärmeversorgung, Kreislaufwirtschaft ebenso anwesend wie Teilnehmende von Verbänden, Gewerkschaften, Verwaltung und Wissenschaft.
Der neu eingesetzte Strategiedialog unter Koordination des baden-württembergischen Staatsministeriums soll die Kräfte aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bündeln. Unter Einbeziehung der zuständigen Ministerien werden alle relevanten Akteure und Verbände zusammengebracht, um Innovationsimpulse für das Bauen und Planen für morgen zu setzen. In den Themensäulen
- bezahlbares Wohnen, Quartier, Flächen und Planung,
- innovatives und ökologisches Bauen und Sanieren und
- Transformation und Digitalisierung der Bauwirtschaft
sollen neue, übergreifende Lösungsansätze erarbeitet werden.
Unter anderem geht es um die Frage, wie Quartiere in ökologischer und sozialer Hinsicht lebenswerter werden können. Dabei richtet sich der Blick insbesondere auch auf die Verbindung der Bereiche bezahlbares und zeitgemäßes Wohnen und Arbeiten. Gefragt sind auch Lösungen, die dazu beitragen, dass Grund und Boden gemeinschaftlich genutzt werden können.
BWGV hat Expertise in Sachen Quartiersentwicklung
Der BWGV hat sich in den vergangenen Jahren im Bereich der Quartiersentwicklung eine sehr gute Expertise aufgebaut und ist ein gefragter Gesprächspartner. Mit den Punkten ganzheitliche Quartiersentwicklung als genossenschaftliches Modell, Mieterstrommodelle über Energiegenossenschaften sowie Finanzierungen durch Genossenschaftsbanken und die Genossenschaftliche Finanzgruppe haben die anwesenden BWGV-Mitarbeiterinnen aktiv vor Ort Gespräche geführt und Themen gesetzt.
Am 1. Juli 2022 hat auch die Geschäftsstelle des Strategiedialogs die Arbeit aufgenommen. Die Bietergemeinschaft aus Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW und Deutscher Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und Bauwirtschaft Baden-Württemberg (DGNB) erhielt den Zuschlag. Der BWGV hatte diese Bewerbung im Vorfeld unterstützt. AKBW und DGNB sind Partner im Projekt „Genossenschaftlich getragene Quartiersentwicklung“.
