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»BWGVfluencer« – Markenbotschafter in den sozialen Medien

Selina Tudan BWGV
BWGV

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Sie bereichern die Unternehmens-Kommunikation via Social Media um spannende Facetten: Corporate Influencer. Das sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf ihren eigenen Kanälen und Unternehmens-Accounts über ihre Arbeit, Projekte und Begegnungen berichten.

Beim BWGV haben wir uns dafür als Plattform LinkedIn bevorzugt ausgesucht. Das schnell wachsende Netzwerk, das nach wie vor einen starken beruflichen Ansatz verfolgt, passt sehr gut zu unseren Themen. Dass bereits einige Kolleginnen und Kollegen auf dieser Plattform vertreten sind, macht es zusätzlich attraktiv und sorgt somit von vornherein für gute Voraussetzungen, Reichweite zu gewinnen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen authentisch über ihre Arbeit und die damit verbundenen Aufgaben. Getragen wird der Influencer-Gedanke von der genossenschaftlichen Idee der Zusammenarbeit, der gegenseitigen Unterstützung und der Überzeugung, dass das Ganze mehr ist als nur die Summe seiner Teile.

„Selina on tour“ – auf dem Weg zur Corporate Influencerin 

Selina Tudan, BWGV-Beraterin im Team Markt Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften des Bereichs MitgliederCenter, ist seit Juli 2023 als Corporate Influencerin für den BWGV aktiv. Wir haben mit ihr über ihren Invest an Zeit und die Auswahl der Themen gesprochen.

Was genau sind deine Aufgaben? 

Selina Tudan und Jens Becherer, BWGV, MC
Selina Tudan und Jens Becherer

Selina Tudan: Ich bin in den Bereichen Bildung und Beratung unterwegs - das allein macht mein Arbeitsgebiet schon sehr vielseitig. In der Bildung gliedern sich meine Aufgaben in verschiedene Rollen: Zum einen entwickle ich verschiedene Lernformate und kümmere mich um deren Produktmanagement. Zum anderen bin ich aber auch Trainerin in diversen Formaten und zahlreichen Themen, beispielsweise Kommunikation, Beratung und Verkauf, Führungskräfteentwicklung, Persönlichkeitsentwicklung, Prüfungsvorbereitung, Lern- und Selbstmanagement sowie Unternehmensorganisation. Darüber hinaus berate ich auch zur Personal- und Persönlichkeitsentwicklung. Meine Hauptaufgabe besteht derzeit allerdings im Produktmanagement. Hier bin ich Lehrgangsleiterin und Trainerin in unserem Vorzeigeformat „Geprüfte/r Handelsfachwirt“. Dieses Format habe ich mit meiner Teamleiterin Verena Nopper selbst entwickelt und kümmere mich um die Erstellung von Lernunterlagen sowie die Organisation und Vermarktung des Kurses. Der Bereich der Beratung konzentriert sich vor allem auf das Qualitätsmanagement. Hier unterstützen wir branchenunabhängig Unternehmen beim Aufbau und der Pflege ihres Qualitätsmanagementsystems. Meine Schwerpunkte sind die Standards IFS, QS und ISO 9001. Ich führe also bei den Betrieben die internen Audits durch und begleite sie in ihren Zertifizierungen – auch in den unangekündigten, was viel Flexibilität erfordert, aber auch Spaß macht.

Ich weiß, dass du immer viel unterwegs bist. Was macht für dich der Kundenkontakt aus? 

Ja, das stimmt. Die Tage und Wochen sind nur bedingt planbar, man muss flexibel und aufmerksam bleiben. Daher ist es „draußen“ sehr vielseitig und bleibt immer spannend. Ich sehe jeden Tag einen neuen Betrieb und setze mich mit einer neuen Ausgangslage auseinander, für die ich einen praktikablen Weg oder eine kreative Lösung finden muss. Ich treffe aber auch täglich neue Menschen, auf die ich mich einlassen muss und die ich kennenlernen darf. Ich bekomme so viele neue Eindrücke und arbeite dort, wo andere Urlaub machen.

Wie fingen deine Social-Media-Aktivitäten an?

Am Anfang habe ich meine Familie und Freunde über meinen WhatsApp-Status und die Instagram-Storys „mitgenommen“. Vor allem, um ihnen zu zeigen, was und wie und wo ich arbeite. Denn manchmal fehlte das Verständnis dafür, dass ich kurzfristig Termine absagen muss oder privat nicht immer erreichbar bin. Dann kamen auch immer mehr Geschäftskontakte hinzu, die mich auf meine Storys angesprochen haben. Du hast mich dann auch gefragt, ob ich meinen Content den BWGV-Kanälen zur Verfügung zu stellen möchte, um hier Einblicke in meinen Job zu geben. Und dieses Jahr haben wir darüber gesprochen, ob ich nicht als Corporate Influencer mitwirken möchte und auf meinen Kanälen Content erstelle. Und da bin ich nun seit Juli dran. 

Ich bin ja selbst schon länger in den sozialen Netzwerken unterwegs - wie hast du dich fit gemacht für Social Media?

Ich hatte privat schon einige Erfahrungen gesammelt und die Hemmschwelle, mich und das, was ich so mache, zu zeigen, war also abgebaut. Fachlich fit haben mich letztendlich die Fortbildungsangebote vom BWGV gemacht, die ich auch als Mitarbeiterin nutzen durfte, zum Beispiel die Webinare zum Thema Corporate Influencer, das Social Media Camp und am Ende auch die Einzelcoachings mit dir.

Hat sich seitdem etwas verändert?

Ja, in der Tat. Ich werde im „Real Life“ immer wieder auf meine Kanäle und Inhalte angesprochen. Da ich mich dafür entschieden habe, einen Kanal für alles zu nutzen, vermischt sich da natürlich Beruf und Privates. Nicht nur auf dem Account, sondern auch im „Real Life“. 

Wie nimmst du diese Vermischung zwischen Beruflichem und Privatem wahr? Passt das für dich?

Ja, absolut. Ich entscheide ja selbst, was ich poste und was nicht und dann ist das völlig in Ordnung, wenn man darüber auch ins Gespräch kommt. Eigentlich ist das sogar ganz schön, weil mein Gegenüber dann weiß, mit wem er es zu tun hat und das kann ein echter Eisbrecher sein.

Warum sind Corporate Influencer aus deiner Sicht für Unternehmen wichtig?

Ich finde es gut, dass ich die Wahrnehmung und damit auch das Image des BWGV aktiv mitgestalten kann. Dass wir und unser Angebot somit sichtbar werden – nicht nur für Kunden, sondern auch im Recruiting. Wir können Einblicke geben, die keine Stellenausschreibung geben kann. Und Externe bekommen einen authentischen Blick ins Unternehmen.

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