Die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg haben ihr hohes Wachstumstempo aus dem Vorjahr im Jahr 2011 gehalten; Spareinlagen und Kundenkredite kletterten im gleichen Tempo. „Wir sehen ein harmonisches Wachstum bei zufriedenstellender Ertragslage und extrem geringer Risikovorsorge“, betonte Präsident Gerhard Roßwog auf der Jahrespressekonferenz des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes (BWGV). An der politischen Front der Bankenregulierung kämpfen die Volksbanken und Raiffeisenbanken weiter dafür, dass Basel III die Kreditfinanzierung des Mittelstandes und den langfristigen Festzinskredit für die Häuslebauer nicht belastet. Die 230 Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg betreuen Kundengelder von insgesamt 244 Mrd. Euro.
Fast 2,2 Mrd. Euro mehr Kredite für Investitionen haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr zur Verfügung gestellt. Dadurch kletterten die Kundenforderungen um 3,1 Prozent auf 71,8 Mrd. Euro. „Das zeigt ganz klar, dass von einer Kreditklemme als Folge der Staatsschuldenkrise bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken keine Rede sein kann“, unterstrich Roßwog.
Rund 90 Prozent des Kreditwachstums entfällt auf langfristige Kredite. „Unsere Kunden legen sehr großen Wert darauf, langfristig feste Zinsen zu vereinbaren.“ Treiber des Kreditgeschäftes war vor allem der Wohnungsbau. Kredite für die Finanzierung der eigenen vier Wände kletterten noch stärker als im Vorjahr: um 4,5 Prozent auf 42,1 Mrd. Euro. Der Bestand an Unternehmenskrediten legte um 2,7 Prozent auf 28,1 Mrd. Euro zu. Hier ragen der Dienstleistungssektor mit + 3,4 Prozent und vor allem der Bereich Energie mit + 19,4 Prozent heraus.
Im vermittelten Kreditgeschäft innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe fällt die Entwicklung der Verbraucherkredite aus dem Rahmen. Der Easy-Credit-Bestand steht nach einem Sprung von + 13,5 Prozent kurz vor der Milliardenmarke.
Auch Unternehmer sparen
Mit einem Plus von 3,1 Prozent oder 2,9 Mrd. Euro auf 96,3 Mrd. Euro legten die Kundeneinlagen erneut kräftig zu – und das im gleichen Tempo wie die Kredite. Dabei zeigten sich wie schon im Vorjahr Unternehmer als überdurchschnittlich fleißige Sparer (+ 4,5 Prozent).
Die Prioritäten der Geldanleger haben sich gegenüber dem Vorjahr verändert. Den Geldmarktkonten flossen mit + 4,2 Prozent zwar nach wie vor reichlich frische Mittel zu, der Favorit 2011 waren aber Termineinlagen, die um 12,4 Prozent kletterten.
Das hohe Vertrauen in die genossenschaftliche Finanzgruppe der Volksbanken Raiffeisenbanken kam 2011 auch der Bausparkasse Schwäbisch Hall besonders zugute, ergänzte Roßwog. Kunden von Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg steigerten ihre Bauspareinlagen bei Schwäbisch Hall um 8,7 Prozent auf 7,7 Mrd. Euro.
GuV: Noch ein Jahr fast ohne Risiken
Das bereits im Vorjahr deutlich verbesserte Ertragsniveau konnten die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg im Jahr 2011 behaupten, betonte der Genossenschafts-Präsident. Das Betriebsergebnis vor Risiko blieb mit knapp 1,3 Milliarden Euro stabil (- 0,2 Prozent; 1,02 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme). Dahinter standen ein leichter Rückgang beim Zinsüberschuss (- 1,4 Prozent auf gut 2,8 Mrd. Euro) und ein fast stabiler Provisionsüberschuss (- 0,5 Prozent auf 876 Mio. Euro), was vom Rückgang der Verwaltungskosten (- 0,9 Prozent auf knapp 2,5 Mrd. Euro) zum Teil kompensiert wurde.
Herausragend im Jahr 2011 war die gegenüber dem bereits sehr guten Vorjahr noch einmal deutlich verminderte Risikovorsorge. „Das ist ein extrem niedriger Stand“, freute sich Roßwog. Dadurch kletterte das Betriebsergebnis nach Risiko um 8,9 Prozent auf 892 Mio. Euro. „Wir gehen davon aus, dass daraus Ertragssteuern von rund 340 Mio. Euro zu bezahlen sind, die auch vielen Kommunen im ganzen Land zugute kommen.“
Kernkapitalquote auf über 10 Prozent gesteigert
Seit der Finanzkrise statten die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg ihr Eigenkapitalpolster Jahr für Jahr mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten aus, unterstrich BWGV-Präsident Roßwog. „Diese Mittel werden gespeist aus dem Vertrauen unserer Mitglieder und aus unserem soliden Geschäftsmodell, das kontinuierlich Erträge generiert.“ Der Auftrag der genossenschaftlichen Banken laute, jederzeit über ausreichend Eigenmittel und Liquidität zu verfügen, um Zukunftsinvestitionen in ihrem regionalen Markt finanzieren zu können. „Dabei sind wir sehr gut unterwegs. Wir brauchen unser Eigenkapital eben nicht, um risikoreiche Anlagen an den Finanzmärkten abzusichern.“
Im Jahr 2011 haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg ihre Kernkapitalquote im Durchschnitt auf über 10 Prozent gesteigert, stellte Roßwog heraus. In absoluten Zahlen haben die genossenschaftlichen Banken ihr Kernkapital um 6,7 Prozent auf 8,2 Mrd. Euro erhöht, das haftende Eigenkapital sogar um 7,7 Prozent auf 11,2 Mrd. Euro.
Der Entwurf von Basel III sieht eine Mindestkernkapitalquote von 8,5 Prozent vor. Im Zuge der Basel-III-Umsetzung wird sich die Eigenkapital-Definition allerdings wesentlich ändern. Daraus können sich massive Belastungen für Volksbanken Raiffeisenbanken ebenso wie für Sparkassen ergeben. Dabei geht es um die Risikogewichtung von Krediten an den Mittelstand und an Privatpersonen sowie um die Behandlung von verbundinternen Beteiligungen.
Mitglieder: Fast 70.000 neue Genossenschafts-Mitglieder im Land
Um 68.508 Menschen ist der Mitgliederbestand der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr geklettert – auf über 3,4 Millionen (+ 2,0 Prozent). „Das ist ein Signal des Vertrauens“, zeigte sich Genossenschafts-Präsident Gerhard Roßwog begeistert, „das ist eine Stadt so groß wie ganz Aalen.“ Der Zuwachs an Vertrauen, den die Volksbanken und Raiffeisenbanken nach der Finanzkrise erfahren haben, schlage sich nun im zweiten Jahr in Folge auch in einer massiven Steigerung der Mitgliederzahlen nieder.
Aus dieser positiven Entwicklung ragt die Volksbank Stuttgart eG mit einem Mitgliederplus von 8 Prozent weit heraus; der Zuwachs konzentriert sich auf die Landeshauptstadt. „Das hat der Rechtsformwechsel von der Aktiengesellschaft in die Genossenschaft möglich gemacht“, betonte Roßwog. „Die Entwicklung in Stuttgart zeigt den Vorsprung besonders deutlich, den die eingetragene Genossenschaft vor der Aktiengesellschaft hat. Mit über 20 Millionen Mitgliedern vereinen die deutschen Genossenschaften mehr als fünf Mal so viele Anteilseigner wie deutsche Aktiengesellschaften auf sich.“
Ein einmaliges Mehrwertprogramm für die Mitglieder der Banken
Die Volksbanken und Raiffeisenbanken bauen die materiellen Vorteile der Mitgliedschaft weiter aus. Die goldene VR-Bankcard Plus für Mitglieder von Volksbanken und Raiffeisenbanken ist weiter auf dem Vormarsch, betonte Roßwog. 133 Banken in Baden-Württemberg haben seit Pilotbeginn im Herbst 2008 rund 1,3 Millionen Mitgliederkarten ausgegeben. Im Herbst 2012 steht mit der nächsten Kartenhauptausstattung ein weiterer Schub an.
Alle Inhaber der goldenen VR-Bankcard Plus können Vorteile bei inzwischen bundesweit über 5.300 lokalen Kooperationspartnern von Genossenschaftsbanken in Anspruch nehmen. In einem Umkreis von 20 km sind es in Stuttgart aktuell 501 Partnerfirmen, in Karlsruhe 200, in Heilbronn 82 und in Ulm 60. Wer die Vorteile auf Reisen wahrnehmen will, findet in Hamburg 77 und in München 94 Partnerfirmen der goldenen VR-Bankcard Plus. Eine App unterstützt dabei, die Mehrwerte auszuschöpfen. Sie zeigt automatisch die nächstgelegenen lokalen Händler mit dem Mehrwert, den sie bieten, im I-Phone oder Android-Handy des Kunden an.
Die Initiative, die vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband ausging, wird zwischenzeitlich in allen Regionen im Bundesgebiet unterstützt. „Durch die Vernetzung von lokalen und regionalen Mehrwertleistungen schaffen die Volksbanken Raiffeisenbanken ein bislang einmaliges Mehrwertprogramm. Es macht die Mitgliedschaft täglich erlebbar und stärkt vor allem den lokalen Handel“, unterstrich Genossenschafts-Präsident Roßwog.
„Ein Bilderbuchstart ins Internationale Jahr der Genossenschaften“
Der starke Mitgliederzuwachs sei ein Bilderbuchstart ins Internationale Jahr der Genossenschaften, sagte Roßwog. Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ausgerufen. Genossenschaften würden die internationale Gemeinschaft daran erinnern, dass es möglich ist, sowohl unternehmerisch zu handeln als auch soziale Verantwortung zu tragen, so UN-Generalsekretär Ban Ki-moon. „Darauf sind wir sehr stolz“, sagte Roßwog. In diesem Schritt spiegele sich wider, dass Genossenschaften auch in Entwicklungs- und Schwellenländern eine herausragende Rolle spielen, weil sie selbstbestimmtes Handeln ermöglichen. „Das Selbsthilfeprojekt von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch ist international ein Erfolgsmodell geworden.“
In Deutschland feiern die Genossenschaften unter dem Zeichen „Ein Gewinn für alle - Die Genossenschaften“ das Internationale Jahr. Es zeige, dass die Genossenschaften ein Gewinn sind für die Mitglieder, dass sie aber auch die Gesellschaft bereichern. Veranstaltungen der verschiedensten Art würden sich bundesweit auf den Internationalen Tag der Genossenschaften, Samstag, 7. Juli, konzentrieren.
Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband hat drei Initiativen gestartet. „Wir wollen in diesem Jahr mit Unterstützung von Partnergenossenschaften vor Ort Schülerfirmen als Genossenschaft gründen“, kündigte Roßwog an. „Wirtschaft und gleichzeitig Demokratie üben: Diese Idee steckt hinter dem Konzept Schülergenossenschaften.“
Junge Leute werden auch über das Web angesprochen. Videoclips zum Thema „Ver|bin|dun|gen“, dem Wettbewerbsthema des Jugendkunstpreises 2012, können noch bis 10. April hochgeladen und vom Publikum gevotet werden. „Wir wollen damit Jugendliche und junge Erwachsene mit der genossenschaftlichen Idee über neue Plattformen erreichen.“
Und schließlich bereitet der Genossenschaftsverband die Gründung einer „Stiftung genossenschaftliche Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg“ vor. „Das passt ideal zum Anliegen der Vereinten Nationen. Wir wollen mit diesen Aktivitäten vermitteln, dass Genossenschaften die Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung vereinen.“
Die Gruppe im Überblick
Die 230 Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg weisen zum 31. Dezember 2011 eine Bilanzsumme von 130 Mrd. Euro (+ 3,1 %) aus. Die Zahl der genossenschaftlichen Banken hat sich durch Fusionen wie im Vorjahr um zwei verringert. Sie unterhalten 3.116 Bankstellen (- 0,4 %), in denen 24.159 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind (- 0,1 %, umgerechnet auf Vollzeit-Stellen).
Qualitätsoffensive in der Beratung
Für die Wertpapierberatung ihrer Kunden führen die Volksbanken und Raiffeisenbanken in diesem Jahr bundesweit ein neues Qualitätssiegel ein, den VR-Berater-Pass. Die Qualifizierung erfolgt nach Risikoklassen in einem vierstufigen Verfahren von der Serviceberatung über Finanzplanung bis zu Vermögensplanung und Financial Consulting. Die MitarbeiterInnen müssen ihr erworbenes Fachwissen sowie ihre Methoden-, Sozial und Persönlichkeitskompetenz in einer umfassenden Prüfung unter Beweis stellen. Dabei knüpft die BWGV-Akademie an bereits durchlaufene Weiterbildungsmaßnahmen an. „Wir gehen davon aus, dass wir im Jahr 2012 rund 2.000 Berater an unserer BWGV-Akademie mit dem VR-Berater-Pass auszeichnen dürfen“, sagte Roßwog. Der VR-Berater-Pass muss nach drei Jahren aktualisiert werden.
Die Geheimzahl selbst bestimmen
Am 1. Februar sind die Volksbanken und Raiffeisenbanken als erste Bankengruppe in Deutschland mit ihrem neuen Kundenservice der PIN-Selbstwahl gestartet. Bis Ende des Jahres können alle Kunden die PIN zu ihrer VR-Bankcard beziehungsweise genossenschaftlichen Kreditkarte selbst wählen und sie sich dadurch besser merken. Sämtliche rund 19.000 genossenschaftliche Geldautomaten werden seit Anfang Februar sukzessiv auf die neue Möglichkeit umgestellt. Kunden, deren VR-Bankcard heute schon mindestens bis 2013 gültig ist, können sofort an dem neuen Verfahren teilnehmen. „Jetzt gibt es keinen Grund mehr, die Geheimzahl aufzuschreiben“, betonte Roßwog dazu. Das Verfahren biete mehr Sicherheit, dürfe aber nicht dazu verführen, einfach die Geburtsdaten oder das Kfz-Kennzeichen zu wählen.
Basel III gefährdet Wirtschaft und Wachstum
Gerhard Roßwog erneuerte die Warnung, die die baden-württembergische Wirtschaft Anfang Februar an den europäischen und deutschen Gesetzgeber gerichtet hat. „Basel III gefährdet in seiner derzeitigen Ausgestaltung Wirtschaft und Wachstum in Baden-Württemberg“, heißt es in einer gemeinsamen Resolution, die der Baden-Württembergische Handwerkstag, der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag, der Sparkassenverband Baden-Württemberg und der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband unterzeichnet haben.
Basel III bedroht auch die Eigenheim-Finanzierung
Neben der Ausweitung der Eigenkapitalanforderungen sind neue Liquiditätsregeln Bestandteil von Basel III. Sie drohen, die Kreditvergabe zu langfristigen Festzinssätzen zu beschneiden, indem sie massiv in die Fähigkeit der Banken eingreifen, Fristentransformation zu betreiben.
„Das trifft den Mittelstand wie die Häuslebauer.“ Basel III wälze das Risiko steigender Zinsen von den Banken auf die Verbraucher ab, kritisierte Roßwog.
Ursache dieser Fehlentwicklung sei, dass Basel III keinen Unterschied zwischen den Geschäftsmodellen der Banken macht. „Dabei liegen doch Welten dazwischen, ob sich eine Bank in ihrer Refinanzierung vom täglichen Wohlwollen des Kapitalmarktes und von großen Geldgebern abhängig macht oder ob sie auf das Vertrauen vieler einzelner Sparer aus der Region mit kleinteiligen Anlagen bauen kann - zumal ein Vertrauen, das durch die Institutssicherung beschützt wird.“
Das Resümee des Genossenschafts-Präsidenten: „Die Volksbanken und Raiffeisenbanken brauchen Basel III im Grunde gar nicht. Sie haben keine Probleme mit der Staatsschuldenkrise und sie haben auch die Finanzkrise nicht verursacht. Selbst die Erfinder von Basel III sagen, dass es für die großen, systemrelevanten Banken gedacht ist. Und die Vergangenheit belegt, dass die geltenden Eigenkapitalanforderungen das Risiko von Mittelstandskrediten angemessen abdecken.“
Sicherungseinrichtung: Warten auf den europäischen Trilog
Die Sicherheit der Spareinlagen ist ein zentraler Bestandteil des Verbraucherschutzes, bekräftigte der Genossenschafts-Präsident. Er lobte, dass sich die deutschen Europaabgeordneten aller Fraktionen nachhaltig für das Konzept des Institutsschutzes engagiert und dafür eine Parlamentsmehrheit organisiert haben. „Wesentlich ist, dass unser Institutsschutz nicht als Ausnahme angesehen wird, sondern ein möglicher Regelfall in Europa ist“, unterstrich Roßwog.
Ein besonderes Anliegen der Volksbanken und Raiffeisenbanken sei die Krisenprävention. „Alle haben etwas davon, wenn wir konsequent Vorsorge betreiben, statt ein Institut begraben zu müssen und nur die Sparer zu entschädigen.“ Es gehe um den Schutz aller Gläubiger und auch um die Arbeitsplatzsicherung in der Region. Der Institutsschutz erzwinge ein verantwortungsbewusstes Verhalten der Vorstände. „Wie wäre es denn mit einem Institutsschutz für systemrelevante Banken, um den Steuerzahler zu schützen?“, fragte Roßwog.
Seit dem Simon-Bericht vom Mai 2011 sei das Verfahren aber im Trilog zwischen Parlament, Kommission und Ministerrat steckengeblieben. „Ich rufe die Bundesregierung auf, sich aktiv für einen sinnvollen Kompromiss einzusetzen, um die Chance des Institutsschutzes für Deutschland und Europa zu sichern.“