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GenoBarcamp: Die Zukunft der Bank gestalten

10. GenoBarcamp Volksbank Bühl
Volksbank Bühl

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2010 hat die Volksbank Bühl zum ersten GenoBarcamp eingeladen. Damals waren es nur 15 Köpfe, die über Digitalisierung in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe gesprochen haben. Beim zehnten Barcamp, das Ende April im Kloster Maria Hilf in Bühl stattfand, waren es rund 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland. "Ich freue mich, was aus dieser Gruppe geworden ist" sagte Claus Preiss, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bühl und Mitbegründer des GenoBarcamps. Auch Vertreter der Rechenzentralen der Volksbanken und Raiffeisenbanken und von Verbänden waren beim 10. GenoBarcamp mit dabei.

Was ist das GenoBarcamp?

Beim GenoBarcamp treffen sich zweimal im Jahr Mitarbeiter aus Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie aus weiteren Unternehmen der Genossenschaftlichen FinanzGruppe, um innovative digitale Strategien zu diskutieren. Jedes Mal ist ein anderes Unternehmen Gastgeber. Ein Barcamp ist eine Un-Konferenz, das bedeutet, dass das Programm erst während des Barcamps durch die Teilnehmer festgelegt wird. Jeder kann Themen, Fragestellungen oder ganze Präsentationen einbringen.

Weitere Informationen unter www.GenoBarcamp.de

Die Teilnehmer besprechen Herausforderungen, die sich in den Genossenschaften ergeben. Zum Beispiel diskutierte Erik Rauschkolb, Community Manager bei der R+V Versicherung, wie sein Unternehmen mit themenbezogenem Mehrwert seine Zielgruppe erreicht und wie dies beispielsweise anwesende Volksbanken und Raiffeisenbanken schaffen. Tanja Schillinger und Patrick Heil von der Volksbank Breisgau Nord fragten in die Runde, wie die digitale Zukunft der Genossenschaftbanken aussehen kann. Die Beratungs- und Kontaktmöglichkeiten des Kunden nehmen immer mehr zu, gleichzeitig wollen die Volksbanken und Raiffeisenbanken ihr Alleinstellungsmerkmal hervorheben: Die genossenschaftliche Beratung steht für eine Beratung nah am Kunden und setzt sich für dessen Bedürfnisse ein. Inzwischen können die Kunden ihren Bankberater über die unterschiedlichsten Kanäle erreichen, wie etwa per E-Mail, Telefon, Webseite, Videotelefonie oder Social Media. Wie kann dabei sichergestellt werden, dass der Kunde bei allen Kanälen möglichst schnell die gewünschte Antwort oder Beratung bekommt?

Auch die Frage, wie sich die Genossenschaften aus der FinanzGruppe in Zukunft mit Hilfe technischer Plattformen besser vernetzen können, treibt die Teilnehmer des GenoBarcamps um. Ziel ist es, bei der täglichen Arbeit Synergien nutzen und damit besser für den Kunden da sein zu können, denn der Kunde steht bei Genossenschaften immer im Mittelpunkt.

Genossenschaften lernen von Start-Ups

Die Teilnehmer des GenoBarcamps blicken nicht nur nach innen, sondern schauen auch, welche Start-Ups sich am Markt tummeln und wie diese die Entwicklung des Bankwesens sehen. Sieben Start-Ups aus dem FinTech-Bereich hatten auf dem 10. GenoBarcamp die Möglichkeit sich und ihr Geschäftsmodell kurz vorzustellen, mit dabei waren beispielsweise der Gründer von Voolo.de, einer Suchmaschine für Finanzprodukte, vom Kreditanbieter Lendico (Rocket Internet) oder von Koina, einem schweizerischen Start-Up, das die Geldordnung neu gestalten will. Der Austausch auf dem GenoBarcamp ist der wichtigste Teil, es werden Kontakte geknüpft, Tipps gegeben. Die Teilnehmer tragen die neuen Impulse in ihre Unternehmen und es entstehen neue Projekte, um die Zukunftsfähigkeit der Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie der anderen Unternehmen aus der Genossenschaftlichen FinanzGruppe ein Stück weit zu sichern, und den genossenschaftlichen Gedanken, dass der Kunde bzw. das Mitglied einer Genossenschaft im Mittelpunkt stehen, weiter - auch über neue Medien und Geschäftsbereiche - aufrechtzuerhalten.

Wer gehört zur Genossenschaftlichen FinanzGruppe?

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