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Volksbanken Raiffeisenbanken: Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ pflanzt Baum-Setzlinge

Baumpflanzaktion
BWGV

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Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband (BWGV) und der Gewinnsparverein der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg pflanzten am Montag, 21. März 2022, im Rahmen der bundesweiten Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken die ersten 1.000 Setzlinge im Wald bei Schlat (Landkreis Göppingen). Die Banken kooperieren dabei mit den drei Landesministerien für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, für Kultus, Jugend und Sport sowie für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

Im Schlater Staatswald, dem geografischen Mittelpunkt des Landkreises Göppingen, kamen im Rahmen des Spatenstichs 500 Setzlinge über die Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 500 Jungpflanzen über den Gewinnsparverein Baden-Württemberg in die Erde. Auf verschiedenen Flächen im Wald bei Schlat pflanzten die Initiatoren anlässlich des Spatenstichs Stieleichen, Kirschen, Winterlinden und Spitzahorn. Insgesamt werden im Kreis Göppingen rund 3.500 Setzlinge gepflanzt. 2.500 Setzlinge hiervon bringt die Volksbank Göppingen eG über den ganzen Landkreis Göppingen verteilt in den Waldboden. Schirmherr dieser Klima-Initiative in Baden-Württemberg ist Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Projektpartnerin ist die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V., welche bei der Suche geeigneter Waldflächen unterstützt.

Bundesweit insgesamt mehr als eine Millionen Setzlinge anvisiert

Taggleich zum Spatenstich in Baden-Württemberg pflanzten zum Auftakt der bundesweiten Klima-Initiative ,Morgen kann kommen‘ der Volksbanken und Raiffeisenbanken Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, und Dr. Eckhard Heuer, Referatsleiter im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, die ersten Baumsetzlinge in einem Wald am Stadtrand Berlins. In ganz Deutschland wollen die Volksbanken und Raiffeisenbanken bis 2024 insgesamt eine Million Baumsetzlinge pflanzen, davon rund 80.000 in Baden-Württemberg.

Die Setzlinge dieser „Zukunftsbäume“ sollen künftigen klimatischen Veränderungen besser standhalten können. Daneben steht auch der Erhalt der vorhandenen Baumbestände im Fokus. Eine gute Mischung aus Aufforstung und Erhalt sowie die Sicherstellung der langfristigen Pflege der Bäume ist von großer Bedeutung. Denn die Wälder – rund 38 Prozent der Fläche Baden-Württembergs sind bewaldet – leiden unter den Auswirkungen des Klimawandels. Steigende Temperaturen, Trockenstress und schädliche Insektenpopulationen sorgen dafür, dass sich die Widerstandsfähigkeit der Wälder erheblich verändert und viele Baumarten nachhaltig gefährdet sind.

Glaser: Klimaschutz ist Bestandteil des Selbstverständnisses der Volksbanken und Raiffeisenbanken

BWGV-Präsident Dr. Roman Glaser sagte beim symbolischen Spatenstich: „Bei den heimatverwurzelten Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg sind Klimaschutz und Nachhaltigkeit wesentliche Bestandteile ihres Selbstverständnisses.“ „Nachhaltiges und somit soziales, ökonomisches und ökologisches Denken und Handeln ist für die Volksbank Göppingen kein Modetrend, sondern eine fest verankerte Größe, aus Überzeugung und Respekt gegenüber den zukünftigen Generationen“, ergänzte Dr. Lukas Kuhn, Vorstandssprecher der Volksbank Göppingen eG.

„Im Rahmen unserer erfolgreichen Initiative ,Garten³‘ werden Schulen und Kindergärten Hochbeete, Insektenhotels und Sämereien für blühende Wiesen und Gärten zur Verfügung gestellt. Da liegt es nahe, dass die Volksbanken und Raiffeisenbanken einen weiteren wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung und für einen klimaresistenten Wald in Baden-Württemberg leisten“, sagte Jürgen Rehm, Mitglied des Vorstands des Gewinnsparvereins der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg, bei der Pflanzaktion.

Genossenschaftsbanken gemeinsam mit Landesregierung für Nachhaltigkeit im Ökosystem Wald

„Der Klimawandel macht sich an vielen Stellen bemerkbar, ganz besonders in unseren Wäldern. Unsere Aufgabe ist es deshalb, vorausschauend zu planen und klimaresiliente Baumarten zu pflanzen, um so auch künftig gesunde und lebenswichtige Wälder zu erhalten. Die Klima-Initiative ,Morgen kann kommen‘ leistet hierzu einen äußerst wertvollen Beitrag. Ich begrüße es sehr, dass die Genossenschaften gemeinsam mit der Landesregierung auch in diesem Bereich auf Nachhaltigkeit und gemeinsame Stärke setzen“, sagt Forstminister Peter Hauk MdL anlässlich des Spatenstichs, bei welchem ihn Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL vor Ort vertrat.

Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, ergänzt: „Auch in unseren Breiten spüren wir die Auswirkungen der Klimakrise immer deutlicher – oft mit dramatischen Folgen für Menschen und Natur. Alle Teile der Gesellschaft sind nun gefordert, ihren Ausstoß an Treibhausgasen drastisch zu reduzieren und wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz zu ergreifen.  Ein wertvolles Beispiel ist dabei die Initiative ,Morgen kann kommen‘, die zeigt, wie wir unser bedeutendes Ökosystem Wald für die Zukunft schützen und gleichzeitig als CO2-Speicher stärken können.“

Initiative geht auch in die Schulen: Konzept „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Darüber hinaus soll die Initiative eng mit dem Bildungskonzept „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ verzahnt werden. Die Schule ist für die Sensibilisierung für eine nachhaltige Entwicklung ein wichtiger Lernort. Hier setzt die neu geplante Klima-Initiative an. Bildung für nachhaltige Entwicklung soll im „Kleinen“ erlebbar gemacht werden. „Schülerinnen und Schüler erhalten so die Möglichkeit, zusammen mit erfahrenen Waldpädagogen Setzlinge zu pflanzen und mit verschiedenen weiteren Aktionen im Wald wertvolle Erfahrungen zu sammeln und ihr in der Schule erlerntes Wissen praktisch anzuwenden und zu vertiefen“, sagte Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, die im Schlater Wald ebenfalls zum Spaten griff.

Video

Einen Video-Beitrag über die Baumpflanzaktion sehen Sie bei der Filstalwelle.

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